The Spirit – Of clarity and galactic structures

© The Spirit

 

Geschrieben von Marco Gräff
Band: The Spirit
Album: Of clarity and galactic structures
Genre: Progressive Black / Death Metal
Plattenfirma: AOP Records
Veröffentlichung: 29.04.2022

 

Album Nummer drei der aufstrebenden Band aus Saarbrücken steht in den Startlöchern. Und OF CLARITY AND GALACTIC STRUCTURES setzt genau da an, wo THE SPIRIT vor zwei Jahren mit “Cosmic terror” aufhörten. Mittlerweile kann man schon von einem unverkennbaren Sound der nun auf ein Duo geschrumpften Band sprechen.

Immer noch tief im Black / Death Metal schwedischer Prägung der 1990er Jahre verankert, gestaltet sich das neue Album spürbar progressiver als alles bisher Gehörte der Band. Was die Platte zu Beginn erst mal etwas sperrig erklingen lässt. Da war es mit ein, zwei Mal hören nicht getan. Eine Woche läuft OF CLARITY… nun fast ununterbrochen und immer wieder entdecke ich Neues und Interessantes. Matthias Trautes hat sich bewusst viel Zeit gelassen beim Komponieren und den Texten.

Seiner Vorliebe für progressive Musik hat er mehr denn je bei THE SPIRIT Raum gegeben. Die Songs sind im Schnitt sechs Minuten lang und geprägt von vielen instrumentalen Passagen, die gerne auch mal ausufern. Wenn es denn Gesang zu hören gibt, dann meist im ersten Drittel der jeweiligen Stücke. Celestial fire überascht zudem mit einem Thrash Metal Finale. Und auch beim abschließenden Laniakea sind neue Töne zu hören.

Die rein instrumentale Nummer ist gespickt mit repetitiven Synthesizer Sounds und verleiht somit dem “galaktisch spacigen” Band Motto erst so richtig Nachdruck. Aber auch im rein klassischen Sound überzeugen THE SPIRIT erneut. Besonders das düstere, schwere Repression und vor allem Timbre of infinity haben es mir besonders angetan. Ebenso das verspielte Celestial fire.

Habe ich der Band beim letzten Album noch fehlenden Mut zur Weiterentwicklung unterstellt, beweist das Duo mit ihrem neuen Werk was alles in ihnen steckt und man in Zukunft noch erwarten darf und kann. Es würde mich nicht wundern, wenn man in ein paar Jahren bei OF CLARITY AND GALACTIC STRUCTURES von einem weiteren, berühmten und wegweisenden “Dritten Album” sprechen wird. Ganz klar ein Highlight in diesem Jahr.

von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten

 

Tracks:

01 – Of clarity and galactic structures
02 – The climax of dejection
03 – Repression
04 – Celestial fire
05 – Transition
06 – Timbre of infinity
07 – Arcane wanderer
08 – Laniakea

 

Line Up:

Matthias Trautes – vocals, guitars, bass, synths
Manuel Steitz – drums

 

Weitere Infos:

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Big Cartel
Bandcamp
AOP Records

 

 

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