Asagraum – Veil of Death, Ruptured

© Asagraum – Veil of Death, Ruptured

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Asagraum
Album: Veil of Death, Ruptured
Genre: Black Metal
Plattenfirma: Edged Circle Productions
Veröffentlichung: 20.10.2023

ASAGRAUM wurde 2015 von Sängerin/Gitarristin Obscura gegründet und sich mit der kanadischen Schlagzeugerin T. Kolsvart zusammengeschlossen , um reinen Satanic Black Metal mit dem Old-School-Feeling der 90er-Größen und mit dunklen psychedelischen Einflüssen zu zelebrieren. Anfang 2017 wurde eine dreiteilige Promoaufnahme veröffentlicht, die die Ziele und den Sound von ASAGRAUM enthüllte, gefolgt vom Debüt Album “Potestas Magicum Diaboli” im September desselben Jahres. Ende 2017 wurde T. Kolsvart “ersetzt” und Schlagzeugerin A. Morthaemer stieg in den Coven mit ein. Die Aufnahme des zweiten Albums “Dawn of Infinite Fire” folgte kurz darauf und wurde 2019 über Edged Circle Productions veröffentlicht. Ab und zu wird auch noch eine dritte Dame, nämlich Makhashanah/Bass (wohl seit 2022 mit an Bord der schwarzen Fregatte und ich vermute für die Live-Auftritte) erwähnt, aber hier bei dem mir nun kommenden dritten und vorliegenden Studioalbum “Veil of Death, Ruptured” wird der dämonische Klang und Gesang von den beiden oben genannten zelebriert und dargeboten, zumindest laut dem Promoblatt.

Ignem Purificat Lilitu” startet schon fast entspannt, bevor die Blastbeats und das dämonisch Gesangliche von Obscura aus dem Höllentor hervortreten. Der Song wechselt und spielt mit dem Rhythmus, während mir parallel seicht sakrales, schon fast melancholisches endend in die Gehörgänge fließt. “Fearless Dominance” geht schneidend mit der 6-Saiter zu Werke, stimmt sich ein, findet sich, geht geradlinig seinen von Pestgestank durchfluteten Weg und schöne und auch etwas andere Klänge begleiten diesen. “Opus Ad Errantem” ist ein knapp einminütig instrumentales Stück, was Ruhe, Sehnsucht oder auch anderes bietet, jeder wie er es persönlich mag.

De Verloren Tijd“, die verlorene Zeit, drückt ordentlich auf das Gemüt und das nicht nur fast gesamtheitlich spielerisch. Vokalistisch wird hier zweigleisig gefahren, was dem Song noch die entsprechend angebrannt melancholische Würze gibt. “Impure Fire” ist flott unterwegs, der auch hier vernommene und hörbare Hall sorgt für Breite und gesanglich habe ich wohl die weiblich druckvolle Ausgabe von Demonaz vor mir, was sich aber zum Ende hin generell ändert, denn man schwingt ruhiger werdend aus, mit quälend stimmlich hörbaren und anderem.

Veil of Death, Ruptured” stimmt sich ein, steigert sich von Sekunde zu Sekunde und entfacht einen infernalen und teuflischen Klang, der mir die Mundwinkel hochzieht. “Opus Ad Aeternum” ist der Zweite instrumentale, der seinem Vorgänger in nichts nachsteht und das Klangliche von vorher fortsetzt. Mit der Ruhe ist es nun wieder vorbei und “De Waanzin Roept Mijn Naam” betritt blasphemisch die brennende Bühne im Hexenwald, der mit mit Aggressivität, mit rasanten Momenten, mit wehmütiger Schwere und mit gefühlter und spürbarer Dunkelheit mich umhüllt, während der Wahnsinn flüsternd meinen Namen ruft! Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten.

Tracklist:

1 Ignem Purificat Lilitu
2 Fearless Dominance
3 Opus Ad Errantem
4 De Verloren Tijd
5 Impure Fire
6 Veil of Death, Ruptured
7 Opus Ad Aeternum
8 De Waanzin Roept Mijn Naam

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