Prezir – As Rats Devour Lions

© Prezir – As Rats Devour Lion

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Prezir
Album: As Rats Devour Lions
Genre: Black Metal
Plattenfirma: unbekannt
Veröffentlichung: 18. August 2018

 

PREZIR (serbisch für: Verachtung) – eine 2016 gegründete Black Metal Band aus den USA, die bisher eine EP namens “Contempt”, zwei Studioalben //”As Rats Devour Lions” (2018), “Depredation” (2020)\ veröffentlichte und von diesen beiden liegt mir nun das Debüt aus dem Jahre 2018 vor. Die Musiker sind definitiv keine Neulinge an den Instrumenten oder am Mikrofon, denn Bands wie Pig`s Blood, Khazaddum oder Northless tauchen in der Vita der Mitglieder auf, bei denen man auch noch parallel aktiv ist.

Das Quintett ist flott, was mir nicht nur “As Rats Devour Lions“, “Ideologue Alchemy” oder “Janičari” beweisen, aber auch rhythmisch wechselnd wie bei “Dar al-Harb” unterwegs, der mir persönlich etwas zu wirr im ganzen angelegt ist und rüberkommt. Gesanglich ist Sänger Luka Đorđević mit serbischen Wurzeln bis hierher breit aufgestellt und bedient nicht nur das Geschwärzte, sondern auch todesmetallische Growls entfliehen seiner gesanglichen Kehle.

Nach meiner kleinen Kritik erfreuen mich “Serpents in the House of Ra” “Hamatsa Death Ritual” und “Plagiarized Infamy” um so mehr, denn geradlinig schreiten sie mit wechselnden Momenten voran, die Gitarren der beiden Herren Tyler Okrzesik und Rory Heikkila zelebrieren melodisch und wildes das ineinandergreifend agiert, Drummer Brian Serzynski wird ordentlich gefordert, wie eigentlich bei allen Songs und Đorđević gibt ordentlich gas und dies im Höhen-und Tiefenbereich. Ob er parallel zusätzlich unterstützt wird entzieht sich meiner Kenntnis, aber das was ich höre ist eine perfekte Kombination innerhalb der Songs, egal ob alleine oder paarweise.

Der Rausschmeißer “Oedipus Context” entfacht fast episch noch einmal den Hass in musikalischer Hinsicht und beendet diesen Erstling nach 40:29 Minuten. Im gesamten kann ich sagen das mir das Album gut gefallen hat, es gleichermaßen brutal aggressive  wie schöne Passagen vorweisen kann und Erinnerungen an Emperor steigen in mir hervor.

Fazit: der Black Metal Einfluss aus Skandinavien stand hier Pate, bei diesem Debüt der Amerikaner mit internationalen Wurzeln!

von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. As Rats Devour Lions 05:46
  2. Ideologue Alchemy 04:54
  3. Janičari 04:47
  4. Dar al-Harb 04:38
  5. Serpents in the House of Ra 04:26
  6. Hamatsa Death Ritual 04:50
  7. Plagiarized Infamy 05:37
  8. Oedipus Context 05:31

 

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