Streams Of Blood – Erløsung

© Streams Of Blood – Erløsung

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Streams Of Blood
Album: Erløsung
Genre: Black Metal
Plattenfirma: The Hidden Art
Veröffentlichung: 29. Oktober 2020

 

Erbarme, die Hesse komme! Artgerecht ist das Cover wohl eher nicht, aber wer möchte dies schon beim frostkalten schwarz metallischen Genre haben, anderseits wären ja Sonnenblumen auch mal eine schöne Alternative – zwinker. STREAMS OF BLOOD präsentieren mir ihr viertes Studioalbum “Erløsung“, was mit einem richtig guten Sound daherkommt, obwohl ich immer wieder mal den Druck, das Druckvolle der Drums vermisse. Aber auch hier hat ja jeder seine eigenen Ohren und kann dies für sich entscheiden.

Besessen, kratzig und dämonisch gesanglich kann mich Thymos vollends erreichen und alles blühende verwelkt in Windeseile. Besonders bei “Declaration” und dessen weiteren Verlauf, treten Erinnerungen an eine bestimmte norwegische Band in mir hervor und nicht nur deshalb, ist dieser einer meiner Highlights auf dem Album. “Die Ablehnung (Das Opfer)” schleicht sich teuflisch und gediegen schwer in meine Eingeweide, das Leid, die Pein, die Qual sind spürbar, während “Nychts” und “Days of Immortality” mich schleppend schwarz im Gemüt durch den Spukforst begleiten, schön und schneidend den Instrumenten freien Lauf lassen und ich wieder vom qualvoll stimmlichen fasziniert bin, wobei zweiter zwischendurch und immer mal wieder temporeich ausbricht.

Für mich liegt hier doch sehr viel kreatives in der Luft, dringt in meine Gehörgänge und so überrascht es mich nicht, das “The Complex” dieses festgestellte weiter untermauert. Nach den doch etwas ruhigeren Vorgängern, pfeffert mir “Pigture” wieder schwarzgewurzelt schnelleres vor die Füße, teilweise in Death-Metal Manier und alles gepaart mit bissigen Riffs und eisigen Leads. Das abschließende “The Herd” ist ein wahres Feuerwerk und das in allen belangen.

Fazit: Achtung, walzend mephistophele Suchtgefahr!

Leider ist der eine Minuspunkt beim Sound mit eingeflossen und so gibt es von mir  9 von 10 Hellfire Punkten

 

Trackliste:

  1. Freitodmaschine
  2. Declaration
  3. Die Ablehnung (Das Opfer)
  4. Nychts
  5. Days of Immortality
  6. The Complex
  7. Pigture
  8. The Herd

 

Besetzung:

Thymos – Vocals, Guitars, Bass
Terrorin – Drums

 

weitere Infos:

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Bandcamp

 

 

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