Arch/Matheos – Winter Ethereal

© Arch/Matheos

 

Geschrieben von Oliver Heberling
Artist
: Arch/Matheos
Album: Winter Ethereal
Genre: Progressive Metal
Plattenfirma: Metal Blade Records
Veröffentlichung: 17. Mai 2019

 

John Arch und Jim Matheos sind zwei Namen, die in Prog-Metal Fankreisen goutiert werden. Jim Matheos ist seit nunmehr 35 Jahren die treibende Kraft hinter Fates Warning und rückt nach dem 2011er Debüt Sympathetic Resonance nun für WINTER ETHEREAL ein zweites Mal mit deren Ur-Sänger John Arch zusammen. Im Vergleich zum Debütalbum von ARCH/MATHEOS klingt WINTER ETHEREAL für ein Progressive Metal Album recht straight und kompakt.

Die Songs changieren zwischen gitarrenlastig (“Vermillion Moons”), Double-Bass-fokussiert mit kernigen Riffs (“Wrath of the Universe”), träumerisch-psychedelischen Ruhepolen (“Tethered”) und Rockhymnen (“Wanderlust”). Zwischen knallendem Metal (“Straight and Narrow”) und jazzigen Instrumentalparts (“Pitch Black Prism”). Besonders hervor sticht dabei das abschließende 13-minütige Epos “Kindred Spirits”, das umrahmt von nachdenklichem In- und Outro trotz seiner Länge genügend Fixpunkte bietet, um den Hörer nicht zu verlieren. “Kindred Spirits” ist neben “Vermillion Moons” und “Wrath of the Universe” mein Höhepunkt auf WINTER ETHEREAL

Insgesamt ist der Zweitling von ARCH/MATHEOS für Progressive Metal-Verhältnisse sehr eingängig und hält seine experimentellen Abschnitte in gewissen Rahmenstrukturen. Wie progressiv man es findet, innerhalb der abgesteckten Schemata eines Sub-Genres dessen Verhältnismäßigkeiten zu bedienen, muss jeder Hörer selbst für sich entscheiden, unterhaltsam ist WINTER ETHEREAL allemal und bereits genannte Höhepunkte bieten es auch. Freunde der Fates Warning-Alben Night on Bröcken, The Spectre Within und Awaken the Guardian werden ihre Freude an John Arch´s Gesang haben, der mir stellenweise zu Kiske-esk quietscht.

Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracks:

01 – Vermillion Moons
02 – Wanderlust
03 – Solitary Man
04 – Wrath of the Universe
05 – Tethered
06 – Straight and Narrow
07 – Pitch Black Prism
08 – Never in your hands
09 – Kindred Spirits

 

Line – Up:

John Arch – Vocals
Jim Matheos – Guitars
Frank Aresti – Guitar Solos (“Never in your hands” @4:29min and 4:56min, “Kindred Spirits” @6:20min and 6:46min)
Steve Di Giorgio – Bass (“Vermillion Moons”, “Wrath of the Universe”, “Straight and Narrow”)
Joey Vera – Bass (“Wanderlust”, “Never in your hands”)
Sean Malone – Bass (“Pitch Black Prism”, “Kindred Spirits”)
Joe Dibiase – Bass (“Solitary Man”)
George Hideous – Bass (“Tethered”)
Thomas Lang – Drums (“Vermillion Moons”, “Solitary Man”, “Pitch Black Prism”)
Bobby Jarzombek – Drums (“Wrath of the Universe”, Straight and Narrow”)
Mark Zonder – Drums (“Wanderlust”, “Tethered”)
Matt Lynch – Drums (“Kindred Spirits”)
Baard Kolstad – Drums (“Never in your hands”)

 

Weitere Infos:

Facebook
Twitter
Metal Blade Records

 

 

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.