Kill City – Darker Days

© Kill City

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: Kill City    
Album: Darker Days 
Genre: Hard Rock / Heavy Metal 
Plattenfirma: Doc Gator Records 
Veröffentlichung: 29.04.2024 

 

“Kill City”, 2019 gegründet, hat seine Heimat in Ecuador. 2020 erschien ihr Debut “Last Man Standing”, 2022 “Civilized to Death” und wiederum zwei Jahre später, 2024 “Darker Days”. Mit einer Spielzeit von 38 Minuten, liefern sie uns 11 Tracks. Wer sich hinter “Kill City” verbirgt ist kein Geheimnis. Neben den Brüdern Luis Neme (dr) und Chemeld Neme (voc) komplettieren Xavier Diab (g), Andres Miranda (b) und Juan Iturralde (g) die Formation. 

Mit dem Opener “Fear No One” steigen sie furchtlos ein. Ein guter Rhythmus mit einem leicht eingängigem Refrain. Überraschend die klare Linie, die sie hier einbringen.   
“Scream In Silence” folgt und ich frage mich, wie sich das musikalisch bemerkbar macht? Eher gediegen im Takt und mit einer melodischen Note und einem gleichbleibenden Grundtakt der Drums. Dafür jagt das Solo einem das Blut beschleunigend durch die Adern.
Mit einer rhythmischen Hymne zelebrieren sie “Days of our Lives”. Was sie alles in die 3:24 Minuten packen, ist schon genial. Rhythmisch mit einem coolen Refrain, einem Solo und den Chorus Einlagen zucken die Gelenke.
Es muss erst ein Arzt kommen – “Dr Kheel” – damit wir eine Ballade zu hören bekommen. Atmosphärisch und geheimnisvoll ruhig, bis Chemeld seiner Voice einen “Ruck” gibt, und in einen schnelleren Rhythmus übergeht.
Die ersten Gitarrenklänge von “Lords Of Demise” ertönen, und ich fahre kurz hoch. Höre ich da “Eloy”? Etwas schwerfällig die Melodie. Für die Thematik “Herren des Untergangs” eine leichte Kost.
Dann wird‘s doch etwas aggressiver. “See Them Burn” wird dem Genre des Metal gerecht. Hart, voll Power und mit starken Lyrics: “We fear no pain, forged in steel” (“wir fürchten keinen Schmerz, aus Stahl geschmiedet”).
Sehr solide kommt uns “Under Attack”. Sehr nachdenklich und teils melancholisch bauen wir uns ein Luftschloss (“House In The Sky”). Dort schwelgen wir in Erinnerungen (“I built a house with rags of memories”).
Textlich negativ (“wetten auf das Verlieren”) aber sehr überzeugend von der Spielweise der in Spanisch gehaltene Schluss Track.

Fazit: Schon sehr beeindruckend, wie die Jungs es schaffen Elemente des Hard Rock mit Metal Elementen zu vermischen, ohne dass es abrupt klingt. Mit einer Dynamik nehmen sie den “Fight” in der Szene an, den sie bei dem großen Wettbewerb sicher nicht bereuen werden. Abwechslungsreiche Tracks sorgen für kurzweilige Atmosphäre. Eignet sich um “topless” zu fahren, Dach auf und der südamerikanischen Sonne entgegen. Eignet sich aber auch für den europäischen Bereich. Meine Bewertung für das dritte Album der Band sind 8,5 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

01 Fear No One
02 Scream In Silence
03 Days of our Lives
04 Dr Kheel
05 Lords Of Demise
06 Speak of the Devil
07 See Them Burn
08 Under Attack 
09 Bitter Smile
10 House In The Sky
11 Apostando a perdar

 

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