Vampire – Rex

© Vampire – Rex

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Vampire
Album: Rex
Genre: Thrash / Death / Black Metal
Plattenfirma: Century Media Records
Veröffentlichung: 19. Juni 2020

 

Selbstbetitelt spielen die fünf Schweden aus Göteborg Death Metal, aber für mich ist es eher eine Mischung aus selbigem, Thrash und Black Metal. Die Gitarren sind schneidend, kreischend und gepaart mit dem rau krächzenden Gesang von Hand Of Doom geht man(n) schön frontal und geradeaus bei “Prelusion“, “Rex” oder “Wiru-Akka” zu Werke. “Inspiritus” bietet auch dieses, aber biegt immer mal wieder ab, sodass weitere kreative Momente entstanden sind, die dem Song die zusätzliche Würze geben.

Pandemoni” ist defintiv ein geeigneter Kandidat, um die Haarpracht, den Kopf und die dazugehörigen Nackenmuskeln im mittleren Tempo zu bewegen und in Wallung zu bringen. Wer es wieder etwas schneller mag, ist bei “Moloch” richtig. Ab der Mitte wird es über einen längeren Zeitraum leicht musikalisch instrumental düster und die Gitarren bekommen ihren zusätzlich eigenen Auftritt ohne gesangliche Begleitung. “Rekviem” lässt kraftvoll Ketten zerspringen und die Riffs, die Drums und die gesetzten Solis sind dabei genau die richtige Unterstützung, bis hin zum kurzen, keyboardlastigen Ausklang.

Serafim” kommt “schräg” um die Ecke, überrascht immer wieder mit kreativen Einschüben und geht gut in das metallisch angehauchte Herz, zumindest trifft er meines. “Anima” ist mein persönlicher Favorit, spiegelt er doch in leicht doomiger Manier und Atmosphäre das schwarze Seelenfeuer wunderbar wieder. Den Abschluss bildet mein zweiter Favorit “Melek Taus” (dieser ist einer von insgesamt sieben Erzengeln im Glauben der Jesiden), der mich genauso wie der vorhergehende Song durch die Kreativität und der daraus resultierenden Darbietung beindruckt, einfängt und mit offenem Munde (nein, keine Maulsperre) zurücklässt. Klasse!

Fazit: hier wird mit viel geboten, bis hin zum persönlichen Grande Finale! Tack och nordiska hälsningar till Göteborg!

von mir gibt es 9 von 10 Hellfire Punkten

 

Trackliste:

  1. Prelusion (0:42)
  2. Rex (3:08)
  3. Inspiritus (3:54)
  4. Wiru-Akka (4:19)
  5. Pandemoni (3:15)
  6. Moloch (5:49)
  7. Rekviem (3:26)
  8. Serafim (4:02)
  9. Anima (6:21)
  10. Melek-Taus (4:50)

 

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