Shores Of Null – The loss of beauty

© Shores of Null

 

Geschrieben von Marco Gräff
Band: Shores of Null
Album: The loss of beauty
Genre: Blackened Gothic Doom Metal
Plattenfirma: Spikerot Records
Veröffentlichung: 31.03.2023

 

Mit einem Monat Verspätung widme ich mich endlich dem vierten Album der italienischen Gothic / Melodic Doom Band SHORES OF NULL. Dabei sollte THE LOSS OF BEAUTY schon bereits vor drei Jahren als drittes Album in der Bandgeschichte veröffentlicht werden. Doch den Vorzug bekam bekanntlicherweise “Beyond the shores (On death and dying)“, welches zusammen mit THE LOSS OF BEAUTY 2019 / 2020 geschrieben wurde. Es sollte besser in die damalige, äußerst schwierige Zeit passen.

Nun darf also auch THE LOSS OF BEAUTY unters Volk. Und im Gegensatz zum direkten Vorgänger hat man sich wieder an eine herkömmliche Albumstruktur gehalten. Sprich, nicht ein sondern elf (+zwei Bonus Songs) Stücke schmücken den neuen Langspieler. Musikalisch bleiben sich die Italiener aber weitestgehend treu.

Allerdings fand ich “Beyond the shores” insgesamt runder, auch wenn es sich um einen 38-minütigen Song handelte. Auf dem neuen Werk gehen SHORES OF NULL dann doch deutlich abwechslungsreicher zu Werke. Leider oft zu Lasten der Atmosphäre. Klassische Gothic Metal Nummern wie Destination woe und Old scars geben sich die Klinke in die Hand mit Melodic Death Doom Songs wie The last flower und Nothing left to burn oder schwermütigeren Brocken (Darkness won’t take me).

Songs die dennoch hervorstechen, und für die es sich lohnt zumindest das Album mal anzutesten, sind die bereits genannten Songs The last flower, Nothing left to burn, das episch anmutende A nature in disguise, sowie das flotte und fiese A new death is born. Auch gesanglich gibt sich Sänger Davide Straccione erneut sehr variabel, tiefe Growls, Screams und emotionalen Klargesang beherrscht er jedenfalls.

Am Ende hat man noch zwei Bonustracks (CD und digital only) draufgepackt, die aber nicht wirklich einen Mehrwert bringen. Halt ein Goodie für die Fans. Insgesamt ein solides Album der Italiener, von dem man aber mehr erwartet hat und am Ende auch erwarten konnte. Mal schauen wie die Reise weitergeht.

von mir gibt es 7 von 10 Hellfire Punkten

 

Tracks:

01 – Transitory
02 -Destination woe
03 – The last flower
04 – Darkness won’t take me
05 – Nothing left to burn
06 – Old scars
07 – The first son
08 – A nature in disguise
09 – My darkest years
10 – Fading as one
11 – A new Death is born
12 – Underwater oddity (Bonus)
13 – Blazing sunlight (Bonus)

 

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