Runemagick – Into desolate realms

© Runemagick

 

Geschrieben von Marco Gräff
Band: Runemagick
Album: Into Desolate Realms
Genre: Death Doom Metal
Plattenfirma: High Roller Records
Veröffentlichung: 25.10.2019

 

Passend zur Jahreszeit beglückt uns die schwedische Death Doom Walze RUNEMAGICK mit ihrem neuen Album. INTO DESOLATE REALMS markiert dabei die 13. Etappe in der fast 30-jährigen Bandgeschichte. Erst im letzten Jahr hat man sich aus einem elfjährigen Winterschlaf erhoben und ein neues Werk geschaffen (“Evoked from Abysmal Sleep”).

Als ersten Vorboten des nun neuen Albums gab es vorweg am 27. September die 4-Track-EP “The opening of dead gates“, welche nur als Vinyl erhältlich ist. Abgesehen vom Titeltrack der EP, der standardmäßig aufs Album gehört, wurden die anderen drei Songs der CD als “Bonus Tracks” beigefügt. Der Album LP fehlen die drei Titel.

Wie man es von RUNEMAGICK erwarten darf, zocken die vier Schweden um Sänger Nicklas “Terror” Rudolfsson alles niederwalzenden Death Metal mit schwerer Doomkante, die hin und wieder schwarz angehaucht ist. Melancholie wird groß geschrieben, Experimente eher klein. Da machen die drei “Bonus Tracks” noch den mutigsten Eindruck, allen voran das lange Epos WOLVES OF NOCTURNAL LIGHT, das einige Grenzen dieser Spielart ausloten darf.

Ansonsten sticht aus einem soliden Album nicht allzu viel hervor. Man grooved und schleppt sich über die Zeit, growlt in den Untiefen der menschlichen Abgründe und variiert nur in geringen Dosen das Tempo. Anspieltipps? Dann am ehesten das erste Stück REMNANTS OF THE OLD, das vergleichsweise frisch wirkt und neben oben genannten WOLVES OF NOCTURNAL LIGHT den Titeltrack INTO DESOLATE REALMS. Der Track versprüht schönen Old School Charme und lässt den Death Metal Charakter schön raushängen.

Fans von RUNEMAGICK dürften sich freuen ob des neuen Werks. Wo INTO DESOLATE REALMS drauf steht ist RUNEMAGICK drin. Etwas mehr Mut zu Neuem und ein paar frische Akzente würden dem Sound dennoch gut stehen. So bleibt es “nur” ein Album unter vielen der Band. Nicht schlecht, aber leider auch nicht herausragend.

von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten

 

Tracks:

01 – Remnants Of The Old (3:25)
02 – Into Desolate Realms (7:02)
03 – The Opening Of Dead Gates (7:31)
04 – Sorceress Reburned (6:17)
05 – Decay To Nothing (7:53)
06 – In The Sign Of The Dragon Star (6:42)
07 – Necromancer Of The Red Sun (6:06)
08 – After The Sepulchral Lava (4:37)
09 – Requiem Beyond The Stars (6:36) ***
10 – Wolves Of Nocturnal Light (12:14) ***
11 – Ash And Silence (1:48) ***

*** Bonustracks taken from “The Opening of Dead Gates” EP

 

Line-Up:

Nicklas Rudolfsson – Guitar & Vocals
Jonas Blom – Guitar
Emma Rudolfsson – Bass
Daniel Moilanen – Drums

 

Weitere Infos:

Homepage
Facebook
Bandcamp
High Roller Records

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