Mortis Mutilati – The stench of death

© Mortis Mutilati

 

Geschrieben von Marco Gräff
Band: Mortis Mutilati
Album: The stench of death
Genre: Funeral Black Metal
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 01.01.2018

 

Gegründet 2011 durch MACABRE, ist MORTIS MUTILATI ein Ein-Mann-Black Metal Projekt aus Paris. Das erste Album “Nameless here for evermore” erschien 2013. Die Reaktionen waren damals durchweg positiv, was MACABRE dazu bewegte, das Projekt weiterzuführen. Er versammelte eine Band um sich und ging in Frankreich auf Tour. Nach diesem Erfolg wurde das zweite Album aufgenommen um anschließend durch Teile Europas zu touren.

Nun folgt das dritte Album THE STENCH OF DEATH. Dieses Album wird man im März sogar in Mexiko live unters Volk bringen. MACABRE bezeichnet den Stil von MORTIS MUTILATI selbst als Funeral Black Metal. Teilweise gebe ich ihm recht. Obwohl das aktuelle Album deutlich vom klassischen Black Metal der frühen 90er Jahre geprägt ist. Bands wie Darkthrone oder Satyricon kommen mir in den Sinn. Nur besser produziert.

Dabei wird mit dem Tempo meist sparsam umgegangen, wo wir bei der Komponente “Funeral” wären. Auch Doom könnte man dazu sagen. Insgesamt sind die Songs abwechslungsreich gestaltet. Böse wirken sie oft, hier und da wird es mystisch (CREVANT – LAVEINE), oder auch episch (PORTRAIT OVALE), aber nie wirklich rasend schnell. Blast Beats finden nur vereinzelt Platz. Wie beim schnellsten Song,  INVOCATION A LA MOMIE, mein Highlight des Albums.
Die Gitarren erzeugen eine ganz eigene Atmosphäre, die Melodien wirken oft traurig oder verträumt. Das nur bei ECHOES FROM THE COFFIN auf englische Vokabeln zurückgegriffen wird, verwundert nicht angesichts der Tatsache, dass es eine französische Band ist. Verstehen tut man es sowie kaum.

Gesanglich bekommt MACABRE hier und da Unterstützung von der italienischen Künstlerin Asphodel, die sich auch für das Album Artwork verantwortlich zeigte.  Keyboards werden nur behutsam, unterstützend eingesetzt. Alles in allem ein rundes Album, dem man ruhig Mal ein Ohr schenken darf. Die ganze Schönheit des Albums erschließt sich auch hier nicht beim ersten mal Hören. Authentisch wirken sie allemal!

 

Tracks:

01 – Nekro (intro)
02 – Echoes from the coffin
03 – Crevant – Laveine
04 – Regards d’Outre-tombe
05 – Onguent-Mortuaire
06 – Portrait Ovale
07 – Homicidal Conscience
08 – Invocation a la Momie
09 – L’Odeur du Mort
10 – Ecchymoses (outro)

 

Studio-Line-Up:

Macabre – all instruments & vocals

Live-Line-Up:

Macabre – bass, vocals
Rokdhan – guitar
Scalde – drums
Zagan – guitar
Asphodel – female vocals

 

Weiter Infos:

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Webshop der Band

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