Morbid Messiah – Demoniac Paroxcysm

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Morbid Messiah
Album: Demoniac Paroxcysm
Genre: Old School Death Metal
Plattenfirma: Memento Mori Records
Veröffentlichung: 30. November 2018

 

MORBID MESSIAH stammt aus Mexiko, wurde 2015 gegründet und präsentiert mir nach der EP „In the Name of True Death Metal“ aus dem Jahre 2016 das nun kommende Debütalbum “Demoniac Paroxcysm“.

Schleppend doomig und instrumental eröffnet der Opener “Rise of the Rottenness” die Reise zu den gequälten Seelen, um dann mit den folgenden “Charred Devastation“, “Graveyard Headhunter“, “Devoured by Darkness” oder auch “Crawling in Guts” die Fahrkarte in die Hölle zu entwerten. Das Quartett prescht und donnert ohne Kompromisse mir Old School Death Metal, der mit dem entsprechend dreckigen Sound, brutalem Riffing, Drums die in ihrer Dauerhaftigkeit an Geschwindigkeit kaum zu überbieten sind und den dämonischen Growls und Screams durch Sänger José Rivas (diese stammen garantiert aus der Hölle von Silent Hill) versehen ist durch meine Ohrmuscheln. Ich fühle mich zeitlich über dreißig Jahre zurückversetzt, als Sodom 1986 “Obsessed by Cruelty” ins Leben rief. Geile Scheiße! (darf man das sagen?). Ich denke schon, zumal ich es schreibe.

Howling from the Grave” ist im Ansatz zu seinen infernalen Brüdern und Schwestern ruhig, schwer, dahintreibend, aber nicht minder tollwütig. Also wer es mag, darf hier bei brodelndem Höllenfeuer der Romantik frönen. Aber Vorsicht! Ab der Mitte geht der Höllentanz kurzzeitig wieder auf Jagd, soll heißen: das Tempo wird forciert. Nach gut 35:35 Minuten beendet “Morbid Messiah/Morbid Invocation” mit allerlei musikalischem und in Töne gefasstem Schmerz die Reise in die Unterwelt.

Fazit: Hier wird keinem Trend gefolgt. Die Jungs aus Guadalajara ballern mir morbiden Death-Metal ohne jeglichen Schnickschnack im Sound der 80er um die Ohren. Klasse! Freunde der alten Alben von Sodom sollten hier mal die Lauscher aufsperren. Ich freue mich auf weiteres und von mir erfolgt definitiv eine Hör -und Kaufempfehlung.

Von mir gibt es 10 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Trackliste:

  1. Rise of the Rottenness
  2. Charred Devastation
  3. Graveyard Headhunter
  4. Devoured by Darkness
  5. Breath of the Ominous
  6. Crawling in Guts
  7. Fetid Bloodbath
  8. Howling from the Grave
  9. Morbid Messiah/Morbid Invocation

 

Besetzung:

José Rivas – Vocals
Roberto Trejo – Guitars
Anubis Sandoval – Drums
Guillermo López – Bass

 

weitere Infos:

https://www.facebook.com/morbidmessiahofficial/

 

 

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