Marche Funèbre – Einderlicht

© Marche Funèbre

 

Geschrieben von Oliver Heberling
Artist
: Marche Funèbre
Album: Einderlicht
Genre: Epic Death Doom
Plattenfirma: Solitude Productions
Veröffentlichung: 25. September 2020

 

Auf MARCHE FUNÈBRE stieß ich vor zwei Jahren über ihre EP Death Wish Woman (Rezi findet ihr hier). Nun legen die Belgier mit ihrem vierten Langspieler EINDERLICHT nach. Stilistisch orientiert man sich auch weiterhin an den letzten Alben von Paradise Lost, richtet sich dabei aber in der Länge der Songs von sieben Minuten aufwärts deutlich epischer aus.

Doom-Puristen können um EINDERLICHT vermutlich einen Bogen machen, denn Ecken und Kanten hat das modern produzierte Album allerhöchstens sehr wenige. Meine Begeisterung über die EP war damals wirklich groß, aber ehrlicherweise wenig nachhaltig. Gehört habe ich sie seither kaum, dennoch stachen mir MARCHE FUNÈBRE mit EINDERLICHT direkt wieder ins Auge. Womöglich fehlt es der Band am gewissen Alleinstellungsmerkmal, das ihrer Musik in der Masse an Modern Doom eine eigene Essenz verleiht. Mit dem Titeltrack versucht sich die Band daher an einem ersten Lied in Niederländisch. Ein durchaus gelungenes 11-Minuten-Projekt.

Auch jetzt verhält es sich mit meiner Begeisterung ähnlich wie damals: EINDERLICHT ist ein tolles Album voll handwerklich überdurchschnittlich guter Musik, das einen beim Hören definitiv mitreißt. Jedoch regen sich bereits erste Zweifel, dass auch dieses Album aufgrund zu vieler Stereotype neben Death Wish Woman leider alsbald in der Schublade verschwinden könnte…

In der Hoffnung, dass das nicht passiert gibt es von mir 7,5 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracks:

01 – Scarred
02 – The eye of the end
03 – When all is said
04 – The maelstrom mute
05 – Deformed
06 – Einderlicht

 

Line-Up:

Arne Vandenhoeck – Vocals
Kurt Blommé – Guitars
Peter Egberghs – Guitars
Boris Iolis – Bass, Backing-Vocals
Dennis Lefebvre – Drums

 

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Solitude Productions

 

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