Marche Funèbre – Death Wish Woman

© Marche Funebre

 

Geschrieben von Oliver Heberling
Artist
: Marche Funèbre
Album: Death wish woman
Genre: Epic Death Doom
Plattenfirma: Satanath Records
Veröffentlichung: 14. Oktober 2018

 

Das belgische Death Doom Quintett MARCHE FUNÈBRE ließ nach ihrem dritten Album Into the arms of darkness nicht lange warten und veröffentlichte im Oktober 2018 mit DEATH WISH WOMAN eine EP, die drei eigene Songs und ein Paradise Lost Cover enthält. Die Einflüsse der Death Doom-Vorreiter sind auch abseits der Coverversion ihres legendären Songs “As I die” unschwer erkennbar.

Bereits der EP-Opener “Broken wings” erinnert in seinen Growls und seiner Instrumentalisierung stark an The plague within. Mit steten Tempowechseln kreieren MARCHE FUNÈBRE so einen melodiösen Stampfer, dem die Band besonders zum Ende hin durch Epic Doom-Klargesang eine eigene stilistische Note verleihen kann.
Der darauffolgende Titeltrack “Death wish woman” setzt diese Marschroute weiter fort. Dabei grenzt er sich in weiten Teilen vom Opener durch seinen Fokus auf rotziges Geschredder und deutlich schleppendere Epic-Parts ab. Doch auch “Death wish woman” beschränkt sich nicht auf diese Ausrichtung und etabliert zum Schluss nochmal ein richtig rockiges Tempo.
Das beinahe 13-minütige “A departing guest” verleiht der EP dann nochmal eine richtig episch-progressive Note. Dabei erinnert es besonders instrumentell an die australischen Melodic-Prog-Metaller Be´Lakor und erzeugt eine düstere Insomnium-ähnliche Atmosphäre, die durch die gequält-weinerlichen Klargesänge aber nicht vom eigenen Stil abweicht.

Das Cover von “As I die” ist eine schöne, abschließende Reminiszenz an die eigenen Vorbilder vor denen sich MARCHE FUNÈBRE mit einer Version in ihrem eigenen stilistischen Gewand gebührend verbeugen.

Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracks:

01 – Broken wings
02 – Death wish woman
03 – A departing guest
04 – As I die (Paradise Lost Cover)

 

Line – Up:

Vocals – Arne Vandenhoeck
Guitars, Vocals – Peter Egberghs
Guitars – Kurt Blommé
Bass – Boris Iolis
Drums – Dennis Lefebvre

 

Weitere Infos:

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Homepage
Satanath Records

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