MÆNTIK – A Constant Illusion

© MÆNTIK

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: MÆNTIK
Album: A Constant Illusion
Genre: Heavy Rock
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 12. Dezember 2021

 

MÆNTIK aus Mecklenburg-Vorpommern, mit Musikern aus Rostock und von Rügen, gegründet 2018, veröffentlichten in der Mitte des Monats Dezember des Jahres 2021 (naja fast in der Mitte nur zur Korrektur, nicht das es Beschwerden gibt……grins) ihr Debütalbum “A Constant Illusion“, was mit acht Titeln versehen wurde und auf Vinyl, CD und als Stream erschien.

Das Quintett eröffnet ruhig und mit einem Hauch Dunkelheit, im übrigen mit einem feinen und klaren Sound, “Damnation“, das sich dann explosionsartig von dem vorhergehenden löst, mit für mich Metalcore gesanglichem und cleanem Gesang der Herren Paul und Nils die Reise fortführt. Der Song selbst bietet schöne Melodiebögen, lädt teilweise zum schweben ein, spielt mit dem Wechsel und ist kraftvoll. ICH persönlich bin nicht unbedingt ein Freund des ersten gesanglich erwähnten (dauerhaft und durchgehend), aber da es hier in Kombination und in der Gesamtheit mit allem anderen und den weiteren vielfältigen Zutaten fortführend in der Zeit des Albums präsentiert wird passt es gut, passt es für meine Wenigkeit.

The Hunted” entlässt anfänglich einen Hauch Judas Priest, der zumindest in mir aufsteigt, um dann eine breite und schön geradlinige Vielfalt und Abwechslung  zu bieten und hier sieht man bzw. hört man schon, das Kreativität den Jungs wichtig ist. Der Song ist ein Paradebeispiel für die Qualität und einer meiner persönlichen Favoriten. “Taken” ist trotz seiner nicht balladesken Spielweise schon verträumt, Sänger Nils zeigt auch hier wieder seine Vorliebe für die höheren, nicht eierquetschenden gesanglichen Töne, die exzellent sind, die dem Song noch die zusätzliche Würze geben und nun darf man gerne parallel zum gespielten den Freund, die Freundin, die Schwiegermutter  oder das geliebte Bier in oder auf den Arm nehmen, ganz wie oder wen oder was ihr wollt.

Poisoned Knives” steigt auf, die 6-Saiter formieren sich, alles findet sich und eine Mischung aus verträumter Härte, die wunderbar mit zusätzlichen Solos untermalt wird, strömt durch meine Gehörgänge. Die UEEK, die Unsichtbar Eingespielten Elektronischen Klänge (die Abkürzung wurde gerade erfunden, lol) und die Gitarren öffnen gemeinsam die Tür zu “A Constant Illusion“, der gesamtheitlich Aufstampft, Paul darf wieder alles aus sich heraus”schreien”, um sich dann auch mit dem anders gesanglichen parallel zu verbinden. Der Song bietet eindrucksvolle klanglich gespielte Momente und nicht nur hier ist alles aus einem Guss.

Questions” rockt sich mit ein paar erweitert doomigen Augenblicken in die Synapsen, die beiden Herren Ole und Christian an den Gitarren bieten grandioses, stillsitzen wäre hier eine Sünde und wenn Herr Rohloff in den höheren Gefilden unterwegs ist, erinnert es mich an Bruce Dickinson. “Rip It Off” “verdreht” die Töne, Drummer Josef gibt seinen Fellen und Becken die gediegene Prügel, die sie sich “wünschen”, der Bass ist wunderbar über Headset zu hören und die wechselnde Stimmung und Richtung ermöglicht einem zu träumen oder aus sich herauszugehen.

Last but not least kommt “Acid Burns” zum Vorschein, gesanglich wird wieder Abwechslung betrieben, Energieladungen werden freigesetzt und wenn der Mittelteil beginnt und kurz vorhanden ist, dann geht sie ab, die MÆNTIK Post. Hammer!

Fazit: Das Quintett aus dem hohen Norden verteilt auf ihrem Debütalbum deftig und wunderschön kreativ musikalische Hammerschläge!

Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Trackliste:

  1. Damnation
  2. The Hunted
  3. Taken
  4. Poisoned Knives
  5. A Constant Illusion
  6. Questions
  7. Rip It Off
  8. Acid Burns

 

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