Liv Sin – Inverted (EP)

(C) Liv Sin

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Liv Sin
Album: Inverted (EP)
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Despotz Records
Veröffentlichung: 25.05.2018

Wie bereits vor ein paar Wochen angekündigt, überbrücken LIV SIN die Zeit bis zum nächsten Album mit einer EP namens “Inverted”. Das besondere daran ist die Tatsache, das diese EP ausschließlich auf Vinyl erscheinen wird.
Einen Vorgeschmack lieferte bereits das vorab veröffentlichte Danzig-Cover “Devil’s Plaything”, über das wir im vergangenen Monat berichtet haben (das Review zu dem Song findet ihr HIER).

Desweiteren enthält die Scheibe mit “Black Souls” und “Killing Ourselves To Live” zwei Tracks vom letztjährigen Debüt “Follow Me”. Allerdings wurden beide Stücke einer Überarbeitung unterzogen, so dass diese nicht mehr all zu viel mit den Original-Versionen gemein haben. “Black Souls” wird im Original von einem kurzen Akustik-Part eingeleitet, bevor die Band in bester Power Metal Manier in den Song einsteigt und sich zu einem heftigen Banger mit eingängigem Refrain entwickelt. Die “Inverted”-Version kommt – ähnlich wie “Devil’s Plaything” – deutlich relaxter rüber, eine Gute-Laune Akustik Nummer mit leichter Swing-Note, die eher zum gepflegten Kopf-Nicken als zum Headbangen einlädt.

Ähnlich verhält es sich mit “Killing Ourselves To Live”, eine 1A-Hymne, die in der “Follow Me”-Version mit ein paar herrlichen Thrash-Riffs glänzt und die gesanglich von Destruction Frontmann Schmier veredelt wurde. Auf “Inverted” wird daraus eine mit Streichern unterlegte Piano Ballade, die in erster Linie durch die erstklassige Gesangsleistung Liv Jagrell’s getragen wird und ein gewisses Lana Del Ray-Flair versprüht, auch wenn deren Songs wohl kaum mit einem E-Gitarren Solo aufwarten.

Bei Song Nummer vier “Murphy’s Law” handelt es sich um ein bislang unveröffentlichtes Stück aus den “Follow Me” Aufnahme-Sessions, das mir leider nicht zur Rezension vorlag. Somit beschränkt sich mein Urteil nur auf die ersten drei Songs.
Diese verdienen es aber gehört zu werden, denn Liv SIN stellen unter Beweis, das sie musikalisch mehr drauf haben als “nur” das volle Metal-Brett zu fahren. Wer natürlich mit Akustik-Stücken generell nichts anfangen kann, der wird “Inverted” vermutlich meiden wie ein Vampir das Sonnenlicht. Allen anderen sei diese EP wärmstens empfohlen.

 

Trackliste:

  1. Devil’s Plaything
  2. Black Souls
  3. Killing Ourselves To Live
  4. Murphy’s Law

Line Up:

Tommie Winther: Bass
Per Bjelovuk: Drums
Patrick Ankermark: Gitarre
Christoffer Bertzell: Gitarre
Liv Jagrell: Gesang

Mehr Infos:

Liv Sin auf Facebook
Liv Sin auf Bandcamp
Video zu “Devil’s Plaything”

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