Darkher – The buried storm

© Darkher

 

Geschrieben von Marco Gräff
Band: Darkher
Album: The buried storm
Genre: Doom / Dark Folk / Ambient
Plattenfirma: Prophecy Productions
Veröffentlichung: 15.04.2022

 

Ja, das Album wurde schon im April veröffentlicht, doch habe ich nie wirklich den Zugang dazu gefunden. Es passte nicht wirklich in die Zeit. Frühlingsanfang, die ersten warmen Tage, das Leben begann neu. THE BURIED STORM ist aber das genaue Gegenteil.

Das zweite Album der englischen Musikerin Jayn ‘DARKHER‘ Maiven bietet den perfekten Soundtrack für einen tristen und verregneten Herbsttag, wie es sie dieser Tage nun einige gab. Und auch gegen den Urlaubsblues ist das gut 40-minütige Album ein guter Begleiter. Wie schon auf dem Debütalbum “Realms” aus 2016, erschafft die Lady aus West Yorkshire melancholische, traurige und düstere Klanggebilde, die tief unter die Haut gehen.

Doom Gitarren, Streicher, schleppendes Schlagzeug, sphärische Klänge und der sanfte, fast zerbrechliche Gesang. Entspannungsmusik der düsteren Art. Vom Start weg baut sich eine bedrückende wie beruhigende Atmosphäre auf, die den Hörer, sofern er sich darauf einlässt, nicht mehr loslässt. Dabei funktioniert THE BURIED STORM wunderbar im Ganzen und am Stück gehört. Einzelne Songs rauszupicken macht daher auch keinen Sinn.

Das Album will und muss im Ganzen gehört werden. Und dazu passt der Herbst nun mal tausendmal besser als der Frühling oder gar Sommer. Der einzigartige Mix aus Doom, Folk und Ambient ist für die kalte, nasse Jahreszeit gemacht. Daher lohnt es auch, die bisherigen Veröffentlichungen von DARKHER zu hören. Für mich ist das Duo aus dem Norden Englands eine der Entdeckungen in diesem Jahr.

von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten

 

Tracks:

01 – Sirens nocturne
02 – Lowly weep
03 – Unbound
04 – Where the Devil waits
05 – Love’s sudden Death
06 – The seas
07 – Immortals
08 – Fear not, my King

 

Line-Up:

Jayn Maiven aka Darkher – vocals, guitars, bass
Christopher Smith – drums

Guest musicians
Arianna Mahsayeh – cello
Melanie Chaplin – cello
Lambert Segura – violin
Ludvig Swärd (FORNDOM) – cello and background vocals on ‘Lowly Weep’
Daniel Land – background vocals and additional guitar on ‘Fear Not, My King’

 

Weitere Infos:

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