Wade Black’s Astronomica – The Awakening

© Wade Black’s Astonomica

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Wade Black’s Astronomica
Album: The Awakening
Genre: Power/Heavy Metal
Plattenfirma: Rock Of Angels Records
Veröffentlichung: 08.03.2024

Wade Black dürfte dem einen oder anderen von seinen Beteiligungen bei Bands wie Crimson Glory, Seven Witches und Leatherwolf in bester Erinnerung sein. Nun schlägt der Sänger erstmals Solo Pfade ein, zusammen mit dem Gitarristen Rich Marks hat Black über einen Zeitraum von zehn Jahren an Songs getüftelt, die nun unter dem Namen WADE BLACK’S ASTRONOMICA veröffentlicht werden.

Bezüglich der musikalischen Ausrichtung würde ich “The Awakening” als gutes Beispiel für modernen US-Power-Metal mit nicht zu leugnenden Bezügen zu Blacks Vergangenheit bezeichnen. Dabei klingt die Scheibe alles andere als altbacken, sondern ist vielmehr mit einer beeindruckend druckvollen Produktion gesegnet. Auch stimmlich ist der Meister gut in Form, wenngleich er es für meinen Geschmack an manchen Stellen mit seinen Screams etwas übertreibt.

Die Songs selbst erweisen sich in Punkto Härte und Tempo als sehr variabel, häufig auch innerhalb eines Songs. Dass dabei nicht unbedingt jeder Track sofort nachhaltig hängen bleibt, liegt daran, dass das eine oder andere Arrangement ein wenig sperrig und nicht sonderlich zugänglich wirkt (z.B. bei “Hellwalker” oder “Letter From Hell”), vielleicht wäre manchmal auch weniger Sprunghaftigkeit mehr gewesen. Auf der anderen Seite birgt das Album so manche Perle des US Metals, die förmlich nach Live-Darbietung schreit, wie “Protectors Of The Realm” oder das düster-verführerische “Sirens”, bei denen die Symbiose aus harten Riffs und mitreißenden Melodien am besten gelingt und bei denen man sofort Richtung Repeat Taste schielt.

Ob “Astronomica” nun der Startschuss in selbige Höhen oder doch nur eines von vielen Metal Projekten bleibt, wird die Zeit zeigen. Gute Ansätze sind auf jeden Fall vorhanden und wecken die Neugier auf das, was da künftig noch kommen mag!

Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire Punkten.

Tracklist:

  1. Deceiver
  2. Protectors Of The Realm
  3. Destiny
  4. Monsters
  5. Hellwalker
  6. Darkness Falls
  7. Fate Or Faith
  8. Chasing After
  9. Letter From Hell
  10. Sirens
  11. Darkness Falls – Edited version CD bonus track

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