Volbeat – Servant Of The Mind

© Volbeat – Servant Of The Mind

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Volbeat
Album: Servant Of The Mind
Genre: Heavy/Groove Metal/Rock/Psychobilly
Plattenfirma: Vertigo/ Universal Music
Veröffentlichung: 3. Dezember 2021

 

VOLBEAT – ihr achtes Studioalbum “Servant Of The Mind” erschien vor kurzem, dieses gibt es in den unterschiedlichsten Versionen und so liegt mir die Limited Deluxe Edition vor, die mit einer Bonus-CD und mit vier zusätzlichen Songs daherkommt. Zum Vergleich: die normale CD hat dreizehn, die hier hat siebzehn Songs im Gepäck.

Ich höre Volbeat seit ihrem Beginn, seit der ersten Single “Soulweeper” aus dem Jahre 2003 und mochte in den folgenden Jahren immer etwas mehr die härteren Songs, denn Sänger Michael Poulsen entstammt nun mal der Death-Metal Liga und wer so wie ich Dominus kennt und hört, der wünschte sich doch gerne das Harte in den Songs zurück. Aber gut, es ist so wie es ist, Volbeat sind nicht die vorher erwähnten und daher bin ich gespannt auf das gleich Hörende und im übrigen ist mir schon klar, das ich hier was anderes geboten bekomme…….zwinker.

Temple of Ekur“, “The Sacred Stones“, “Shotgun Blues“, “Say No More“, Heaven’s Descent“, “The Passenger“, “Mindlock“, “Lasse’s Birgitta” und vor allem “Becoming” geben mir das gewünschte Energiegeladene, die Gitarren schrampfen sich schön in meine Gehörgänge und dies alles in und mit der kreativen Art und Weise von Volbeat. “Wait A Minute My Girl” ist so ein guter Laune Song, wo man auch mit Bandscheibenproblemen mithüpft und alles kombiniert ist mit rockenden Tönen, Klavier und Saxophon, “The Devil Rages On” kommt düster aus den Startlöchern und endet auch so, ist Psychobilly und ohne Tempomat unterwegs.

Dagen Før” (der Tag davor) kommt zu meiner Verwunderung englischsprachig daher (oder ich kann dänisch und englisch nicht mehr auseinander halten), hat aber wunderbar zweierlei miteinander verbundenes und gesangliches mit Stine Bramsen an Bord, ihres Zeichens Sängerin der dänischen Band Alphabeat. “Step Into Light” springt mir mit einem Hauch texanisch/westernlastig klingend aus dem Saloon, ist gediegener als seine Vorgänger, verträumt, nachdenklich und so entsteht mal wieder etwas anders klangliches, cool.

Jawoll, kommen wir zu den Bonustracks. Mit “Return To None“, im Original von der schwedischen Hardcore Punk Band Wolfbrigade, haben sie richtig schön die Cover/Interpretations-Sau rausgelassen, Klasse! Im übrigen sind beide Versionen stark, also anhören. “Domino” stammt im Original aus dem Jahre 1964, zumindest von Roy Orbison und 58 Jahre später geben Volbeat hier dem ganzen einen neuen, eigenen Anstrich, der einfach nur rockt und Spaß macht, “Shotgun Blues” hatten wir oben schon einmal, aber hier mischt todesmetal alleine und gemeinsam gesanglich Dave Matrise mit, Sänger der amerikanischen Death-Metal Band Jungle Rot und so darf ordentlich und durchgehend headbanging betrieben werden. Als letzter tritt mir “Dagen Før” noch einmal entgegen und der Unterschied zum obigen ist, das Michael Poulsen hier beide Gesangsparts singt, daher auch Michael Vox Version. Das Vox hinter Michael bedeutet einfach: Abkürzung für Vocals und ist kein Nachname.

Nun bin ich am Ende, nicht nervlich, nur hörend und muss/darf/kann für mich sagen: ein Album was vor Kreativität strotzt, extrem geil ist und ich als “härterer” Hörer der Dänen wurde auch erhört.

Von mir gibt es 10 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Trackliste:

  1. Temple of Ekur
  2. Wait A Minute My Girl
  3. The Sacred Stones
  4. Shotgun Blues
  5. The Devil Rages On
  6. Say No More
  7. Heaven’s Descent
  8. Dagen Før (feat. Stine Bramsen)
  9. The Passenger
  10. Step Into Light
  11. Becoming
  12. Mindlock
  13. Lasse’s Birgitta

Bonus Tracks:
14. Return To None (Wolfbrigade Cover)
15. Domino (The Cramps/Roy Orbison Cover)
16. Shotgun Blues (feat. Dave Matrise)
17. Dagen Før (Michael Vox Version)

 

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