© Verderbnis
Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: Verderbnis
Album: Paria
Genre: Melodic Black Metal
Plattenfirma: Black Sunset/MDD Records
Veröffentlichung: 22.09.2023
Der Erstkontakt der 2020 gegründeten und aus Kassel stammenden Band war diesmal nicht die Tracklist von @home zu starten, sondern ich konnte die Jungs im Juli 2022 live auf Burg Greifenstein erleben. Und es bebten nicht nur die Burgmauern, auch mich hats erwischt und der Name Verderbnis blieb in meinem Schädel haften. Dann das Erscheinen des Debüts in unserem Album Update und die Erinnerung an diesen Abriss war sofort wieder präsent.
Neun Songs und fünfzig Minuten Hörvergnügen. Man schafft es hier mit einer Leichtigkeit der Brutalität melodische Klänge unterzumischen oder umgekehrt. Dies hat zur Folge, dass mich das Scheibchen immer mehr in seinen Bann zieht, mir einen Gänsekombi verpasst und einen perfekten Übergang in die finstere Herbst- und Winterzeit bietet. Das Cover deutet sowas ja schon an. Hessisches Bergland vs. nordische Gefilde.
Gelungen finde ich auch den Mix aus deutschen und englischen Texten. Deep cutting Riffs durchziehen die Songs und dann ist da auch noch dieser Rhythmus, bei dem man unweigerlich mitmuss und über allem diese feinen eingängigen Vocals.
Mich hat das Erstlingswerk mit einer “Venemous Embrace” abgeholt und es gehen 9 von 10 Hellfire-Punkten in die “Kasseler Berge”.
Tracklist:
01 I Am The Wolf
02 Venemous Embrace
03 Walking Through Forgotten Forests (Video bei YouTube)
04 Paria
05 Lebenswinters Wanderschaft
06 Des Kranichs Flug
07 Dusk Maiden
08 Ein Wind Flüstert Den Tod
09 Satanizer Terrorizer
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