Veonity – Elements Of Power

(c) Veonity

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Veonity
Album: Elements Of Power
Genre: Power Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 18.02.2022

Anderthalb Jahre nach ihrer letzten Scheibe “Sorrows” melden sich die schwedischen Power Metaller VEONITY mit ihrem fünften Album “Elements Of Power” zurück. Folgte “Sorrows” erstmals in der Geschichte der Band keiner übergeordneten Storyline, so kehren die Skandinavier diesmal zum Konzept-Album Schema zurück. Inhaltlich geht es um einen Jungen, der zufällig zum Helden wird, in dem er das Böse ein für alle Mal besiegt. Dabei entführt die Geschichte den Hörer weit weg in eine Paralleldimension: Die Unterwelt droht die Menschheit zu vernichten und nur durch das Aufladen des Mastersteins und das Auflegen auf den Altar Of Power kann die Welt vor der ewigen Dunkelheit gerettet werden! Quasi ein Stein sie zu kne… ähh.. retten! 🙂

Wer jemals ein Album von VEONITY gehört hat, der kann erahnen, was “Elements Of Power” zu bieten hat: rasanter Power Metal, hochtreibende Gitarren, reichlich Double Bass, epische Choruses und kraftvollen, vielseitigen Gesang. Wenig überraschend also, dass die Band vom ersten Song an Vollgas gibt. Der eröffnende Doppelpack aus “Beyond The Realm Of Reality” und “The Surge” ist genauso ein packendes Beispiel hierfür wie “Dive Into The Light”, wobei letztgenannter einen zumindest kurzzeitig zu Atem kommen lässt. Beim Titeltrack, bei dem sich Sänger Anders Sköld ein tolles Duett mit Dragony Frontmann Siegfried Samer liefert, treiben die Schweden das Ganze noch ein wenig auf die Spitze und konkurrieren beinahe mit den Speedkönigen von Dragonforce.

Dass VEONITY auch abseits der Hochgeschwindigkeitstrasse glänzen können, beweisen sie beim hymnischen “Altar Of Power”, das eher Wert auf Groove als auf Tempo legt und dessen “Head The Call! Sacrifice!” Rufe sich sofort in den Hirnwindungen festsetzen. Ähnlich eingängige Eigenschaften darf man “Gargoyles Of Black Steel” und “Blood Of The Beast” attestieren, “Return To The Land Of Light” besticht durch seine Vielseitigkeit und Abwechslungsreichtum und bei “Curse Of The Barren Plains” wagt man sich in fast schon progressive Sphären vor, wenn Keyboards und Gitarre sich wechselweise duellieren.

Hatte ich in meiner Rezension zum Vorgänger “Sorrows” ein wenig die manchmal nervigen Synthies kritisiert, so darf man den Schweden attestieren, diesmal eine gute Balance gefunden zu haben. Wer es zwischendrin gerne mal ruhig und beschaulich hätte, der wird mit “Elements Of Power” insoweit nicht viel Freude haben, da ruhige Passagen rar gesät und Balladen schlicht nicht vorhanden sind.

Wer hingegen ein temporeiches Power Metal Album mit catchy Melodien a là Freedom Call oder Rhapsody bevorzugt, der wird mit dieser Scheibe seine helle Freude haben!

Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. Beyond The Realm Of Reality
  2. The Surge
  3. Altar Of Power
  4. Elements Of Power
  5. Gargoyles Of Black Steel
  6. Dive Into The Light
  7. Facing The Water
  8. Blood Of The Beast
  9. Curse Of The Barren Plains
  10. Return To The Land of Light

Line Up:

Anders Sköld: Gesang, Gitarre
Samuel Lundström: Gitarre
Kristoffer Lidre: Bass
Joel Kollberg: Drums

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Video zu “Dive Into The Light”

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