Tony Martin – Thorns

© Tony Martin

 

Geschrieben von Hans Dadaniak
Band: Tony Martin
Album: Thorns
Genre: Hardrock / Heavy Metal
Plattenfirma: Battlegod / Code 7
Veröffentlichung: 14.01.2022

Zum ersten, zum zweiten – uuuuunnnd zum dritten, es ist vollbracht. Mit „Thorns“ veröffentlicht „Tony Martin sei drittes Studioalbum. (Leider ging das zweite an mir vorbei). Tony Martin, der für mich einer der besten, wenn nicht überhaupt der beste (Sorry OZZY) Sänger bei „Black Sabbath“ war, hat sich 17 Jahre Zeit gelassen, uns ein neues Album zu präsentieren. Und das hat es in sich.

Allein seine musikalischen Mitstreiter lesen sich wie das „who is who“ in der Musikgeschichte. „Scott  McClellan“ als sein Co-Songwriter und Gitarrist, „Magnus Rosén“ von „Hammerfall“ und „Greg Smith“ von „Alice Cooper“ am Bass sowie „Danny Needham“ von „Venom“ an den Drums spielen hier als wären sie seit Jahren eine feste Band.

Und so lässt sich auch der Meister nicht lumpen und bringt hier Songs und Sound der von „Black Sabbath“ sein könnte oder auch von „Dio (R.I.P.)“. Direkt der Opener „As The World Burns“ kommt jedenfalls so rüber und „Black Widow Angel“ erinnert an die dunkle Seite von „Black Sabbath“. Danach dann für mich sofort der Höhepunkt des Albums. „Book Of Shadows“ gespickt mit Chorgesang, Gesang voller Pathos, nimmt mich dieser Song voll mit. Doch „Tony“ wäre nicht „Tony“ wenn da nicht doch noch etwas Abwechslung kommen würde. Und Richtig, Akustikgitarre, kräftiger Gesang und eine Melodie die zeitlos klingt, so kommt „Crying Wolf“ daher. Und auch was die Instrumentalisierung angeht, wird hier nichts ausgelassen. So wird uns auf „Damned By You“ auch der klang einer wohl Geige beschert.

Klassisch im Sinne von Hardrock geht es dann mit „No Shame“ weiter, trotz allen nicht gerade ein Song der zu meinen Favoriten zählt. Das ändert sich aber direkt im Anschluss. „Nowhere To Fly“ bringt sofort das gesamte Potential von „Tony“ und seinen Mitstreitern zu Tage. Man könnte ein wenig in Erinnerungen an die Zeit von „Tony“ bei „Black Sabbath“ verweilen. „Passion Killer“ ist dann wieder so ein Song aus der Gattung „was hat es sich dabei gedacht“. Das Ding kommt bei mir in keinster Weise an, für mich irgendwie Chaotisch. Da gestaltet sich „Run Like The Devil“ weitaus besser. Zumal die Nummer sofort voll auf Speed setzt. Danach geht es erstmal wieder mit einer kraftvollen Akustikgitarre weiter, leider gefällt mir hier der Sprechgesang nicht so. Zum Abschluss dann den Titelsong, der sich anfangs wie eine Ballade bei mir einschmeicheln will. Das Ganze dauert aber nicht lange und es wird eine richtige Powernummer draus. Gut, kann aber mich aber nicht von meinem Favoriten abbringen.

Alles in allem ein Album das durchaus hörenswert ist, auch wenn für mich einige Schwächen vorliegen. Bleibt abzuwarten, ob wir diese Songs mal Live hören, denn da macht ja auch vieles die Atmosphäre aus. Ich jedenfalls vergebe hierfür 7 von 10 Hellfire Punkten

Tracklist:

01 As The World Burns
02 Black Widow Angel
03 Book Of Shadows
04 Crying Wolf
05 Damned By You
06 No Shame
07 Nowhere To Fly
08 Passion Killer
09 Run Like The Devil
10 This Is Your Damnation
11 Thorns

Line Up:

Tony Martin – Gesang
Scott McClellan – Gitarre
Magnus Rosén – Bass
Greg Smith – Bass
Danny Needham – Drums

Weitere Infos:

Wikki https://de.wikipedia.org/wiki/Tony_Martin_(Rocksänger)
FB: https://www.facebook.com/people/Tony-Martin/100044296096726
YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=PyyA7O2A39k&t=11s

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