The Banging Souls – Rich to the bone

© The Banging Souls

 

Geschrieben von Oliver Heberling
Artist
: The Banging Souls
Album: Rich to the bone
Genre: Classic Rock
Plattenfirma: M&O Music
Veröffentlichung: 01. Februar 2019

 

Mit RICH TO THE BONE veröffentlichen THE BANGING SOULS, deren namentliche Ähnlichkeit zu den “True Believers” aus New Jersey mich immer wieder verwirrt, ein sehr abwechslungsreiches und eigenwilliges Classic Rock-Album, das für ein Debüt sehr ausgereift wirkt. Die Bandmitglieder, die seit über 20 Jahren befreundet sind, kreieren eine Platte wie aus einem Guss. Besonders der prägnante und spielfreudige Gesang Gaelles, der mal lasziv, mal energetisch, mal dramatisch aufgeladen wird, gepaart mit blusigen Gitarren- und Basslines und knackigen Drums machen RICH TO THE BONE zu einem starken Erstlingswerk.

Vintage-Rocker werden an THE BANGING SOULS ihre wahre Freude haben. Das rauchige Duett “Seeds” mit Beverly Jo Scott, das funkige “I got a Woman” oder der eingängige Stampfer “Be” zeigen die Spannbreite der Band, mit der sie sich aus der groben Masse an Vintage-Bands hervortut. Statt, wie viele ihrer Kollegen, als aufgewärmter Abklatsch großer Vorbilder daherzukommen, an die sowieso nicht herangereicht werden kann, erzeugen THE BANGING SOULS lieber etwas eigenständiges und -williges.
Dabei lassen sie sich mit ihren elf Liedern auf keinem expliziten Sound festnageln, sondern schlagen neben bluesigen Riffs mit “The Call” auch mal ruhigere Töne an oder wandeln mit “Whisper” gar auf doomigen Pfaden. Die titelgebende Akustikballade “Rich to the bone” bildet den krönenden Abschluss des hochwertig produzierten Debüts. Hier kann Gaelle nochmal im Klargesang ihr Stimmvolumen ausspielen.

RICH TO THE BONE ist ein Grower. Ich habe eine Weile gebraucht, um mich für das Album in Laune zu bringen, mittlerweile lässt mich aber gerade das teils ruhige, teils ins psychedelische gesteigerte “Live it up” nicht mehr los.

Dafür gibt es von mir 8,5 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracks:

01 – A Change
02 – Live it up
03 – Rage Racer
04 – Come over
05 – Seeds
06 – I got a Woman
07 – Interlude
08 – Be
09 – The call
10 – Whisper
11 – Rich to the bone

 

Line-Up:

Gaelle Mievis – Vocals
Ludwig Pinchart – Guitars
Pierre Abras – Drums

 

Weitere Infos:

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Homepage
M&O Music

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