Strangers In The Attic – Ein neues Kapitel schreiben

 

© Strangers In The Attic

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

Diesmal sprachen wir mit den Jungs von Strangers In The Attic aus Zürich, die gerade ihre erste Single „ Scream In My Dream“ veröffentlicht haben und die Veröffentlichung ihrer ersten EP vorbereiten.

HF: Der Name Strangers In The Attic ist zwar noch ziemlich neu, aber die Band dahinter zu drei Vierteln schon länger zusammen aktiv. Mit dem neuen Namen habt ihr das Projekt D.R.Ê.A.M quasi aufs nächste Level gehoben. War die Namensänderung nur das sichtbare Zeichen für diesen neuen Schritt oder seht ihr für euch signifikante Unterschiede zwischen D.R.Ê.A.M und Strangers In The Attic als Bands?

SITA: Mit der Namensänderung wollten wir ein neues Kapitel unserer Bandgeschichte schreiben. Der Zeitpunkt war optimal für ein “Facelifting“, da wir Manu gerade als neues Bandmitglied in die Band aufgenommen hatten und in der Abklärung mit unserem Produzenten bezüglich den Aufnahmen unserer EP standen. Der Hauptgrund für die Namensänderung war, dass Strangers In The Attic unserer Meinung nach cooler klingt und besser zu uns passt. Der neue Name war dann auch eine tolle Inspiration für das Video zu “Scream In My Dream”. Die Songs blieben allerdings dieselben. Der große Unterschied ist, dass nun ein fetter, wummernder Bass den Songs den gewissen Boden und zusätzliche Heaviness verleiht – und dass wir noch mehr Bühnenpräsenz haben.

HF: Als erste Single habt ihr „Scream In My Dream“ veröffentlicht, ein Song und ein Name, der euch ja nun auch schon länger begleitet und auch weiter begleiten wird, z.B. als Titel eurer EP. Für alle, die euch live und somit auch eure Musik noch nicht kennen: inwiefern steht der Song für den Sound von Strangers In The Attic?

SITA: “Scream In My Dream” ist definitiv unser Vorzeige-Song. Deshalb haben wir uns auch dafür entschieden, ihn als Single-Auskopplung unserer EP bereits im Vorfeld zu veröffentlichen. Er vereint vieles, was Strangers In The Attic ausmacht. Unsere Songs sind allerdings sehr individuell und eifern keinem bestimmten Stil hinterher. Der Song “Faceless”- ein weiterer Song unserer EP – verfügt beispielsweise über eher punkige Elemente. Uns ist es wichtig, dass wir uns beim Songwriting nicht selbst schubladisieren und uns die Möglichkeiten offen lassen, die Musik zu spielen, die uns selbst gefällt. Unsere Merkmale wie komplexe Drum-Beats, sphärisch-melancholische Gitarren-Melodien im Wechsel mit brachialen Riffs und gutturalem Gesang, – nun auch ergänzt mit einem abwechslungsreichen Bass – wollen wir auf jeden Fall beibehalten. Billy Gibbons von ZZ Top hat einmal in einem Interview gesagt: “You gotta learn to play what you wanna hear.” – ein schönes Zitat.

HF: Letztes Jahr standet ihr dann nach längerer Pause das erste Mal mit neuem Namen und neuem bzw. ergänztem Line up wieder auf der Bühne. Routine-Gig oder doch mehr Nervosität als sonst?

SITA: Es war schon etwas Besonderes für uns, das erste Mal unter dem neuen Namen die Bühne zu betreten. Da sich die Songs allerdings nicht geändert haben, war die Nervosität nicht grösser als sonst auch. In der Regel wandelt sich die Nervosität nach dem ersten Gitarrenriff in Adrenalin um und das Konzert macht durchgehend Spass. Was wir allerdings bemerkt haben war, dass es nun mit der neuen Bandkonstellation als Quartett etwas enger auf der Bühne wurde.

HF: Eure Single ist ja der erste Vorbote zu eurer EP, die ihr zum Teil über Crowdfunding finanziert habt. Was könnt ihr uns schon über euer Debüt verraten und wird es bis zum Release noch weitere Singles geben?

SITA: Wir freuen uns sehr darauf, die EP zu veröffentlichen. Momentan ist das Artwork für das Cover noch bei einer sehr talentierten Künstlerin in Arbeit. Bereits die ersten Skizzen waren der Wahnsinn! An dieser Stelle wollen wir uns noch einmal herzlichst bei allen Leuten bedanken, die uns bei unserem Crowdfunding unterstützt haben. Sobald das Artwork abgeschlossen ist und die CDs frisch aus dem Presswerk geliefert werden, können wir die angebotenen Packages des Crowdfundings verschicken. Weitere Singles haben wir nicht geplant, dafür aber den Release der EP auf Ende Mai.

HF: Als Strangers In The Attic wart ihr live aufgrund der EP-Aufnahmen nur sehr sporadisch aktiv. Wie weit seid ihr schon in den Planungen, eure Musik auf die Bühnen innerhalb und außerhalb der Schweiz zu bringen und wie sieht’s mit einer Release Party aus?

SITA: Wir können es kaum erwarten, endlich wieder regelmäßig die Bühne zum Beben zu bringen. Wir arbeiten momentan sehr hart, damit unsere Liveshows ein möglichst bleibendes Erlebnis werden – sowohl für alle unsere Konzertbesucher als auch für uns selbst. Bisher hatten wir leider nicht das Vergnügen, außerhalb der Schweizer Landesgrenze zu spielen. Das steht auf unserer To-Do Liste ganz weit oben, fett unterstrichen mit drei Ausrufezeichen!
Als junge Band wollen wir natürlich so viele Erfahrungen wie möglich sammeln und sind offen für jegliche Art von Booking-Anfragen. Besonders freuen würde es uns, auf einem Open Air-Festival spielen zu können, das muss ein unglaubliches Gefühl sein im Vergleich zu den Locations, in denen wir bisher gespielt haben.
Datum und Location für unsere EP Taufe sind bereits festgelegt. Wir werden am 25. Mai im Ebrietas hier in Zürich unsere EP ordentlich feiern.

HF: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und freuen uns schon auf eure EP.

Interview: Katja Maeting

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