Stormburst – III

© Stormburst

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger 
Band: Stormburst    
Album: III 
Genre: Melodic Hard Rock
Plattenfirma: Pride & Joy Music  
Veröffentlichung: 19.05.2023

 

Hatten wir letztes Wochenende einen schwedischen Gewinner beim “ESC”, so muss man sich nicht wundern. Immerhin gibt es im Königreich über 280 stattlich geförderte Musikschulen. Mag es ein Grund dafür sein. Unsere vorliegende Scheibe kommt auch aus Schweden. 2014 formierte sich die Band “Stormburst”.

Blickt man kurz zurück auf die vorangegangenen Alben “Raised On Rock” (2017) und “Highway To Heaven” (2020) um sich ein Bild zu machen, stellt man sofort fest dass auch sie sich dem altbewährten “AOR” Rock verschrieben haben. Da knüpfen sie auch nahtlos mit ihrem dritten Album “III” an. Die vorab ausgekoppelte Single “Peace Of Mind” gibt einen kleinen Vorgeschmack auf das gesamte Album.

Der Opener “Get Up On Your Feet” ist die Aufforderung seine “Stelzen” zu bewegen. Im typischen Sound der 80er rocken die Jungs mit kurzen Spielzeiten um die drei bis vier Minuten in den Gehörgang. Lediglich der Schluss Track lässt über 5 Minuten aufhorchen. Knackige Riffs wie in “When The Worlds Colide” bringen Deinen Körper in die Bewegung. Stimmlich etwas angelehnt an die “Scorpions” eine bemerkenswerte und sehr hörenswerte Ballade. Was auch dem Gitarrenrhythmus geschuldet ist.

Dynamische Rhythmen mit melodischem Gitarrensound, einfache Refrains und gelegentliche Chorus Einlagen verbreiten eine gute Stimmung. Bestimmende Soli in “Make it Through The Night” oder “Hold On” geben den Songs ihre eigene Note. Nicht donnernd, aber zielstrebig. Unterstützt von einem leider zu sehr im Hintergrund spielenden Keyboard. Und dann ist da der Track “Little By Little”. Der Gitarrensound erinnert an Deep Purple Mark II. Fast hymnisch der Refrain, stimmlich beinahe an David Coverdale dran, kraftvoll und als Schluss Track endlich einmal das Keyboard vordergründig.  

Fazit: Der altbewährte Sound des “AOR” scheint nicht aus dem Genre zu verschwinden, und wieder in Mode zu kommen. Eine Produktion, die für ein tolles Cabrio Feeling sorgen kann. Verdeck auf, Sonne brennt, Sunglasses on und start the Engine. Den Jungs darf man ruhig sagen: “Hold On” und denkt nicht an “Self Destruction”. Auch die ruhigeren “AOR” Rhythmen können Metalfans begeistern. 9 von 10 Hellfire Punkten für Schweden.   

  

 

Tracklist:

01 Get Up On Your Feet
02 Peace Of Mind 
03 When The Worlds Collide 
04 Wild And Crazy 
05 Higher Power 
06 Lost In Paradise 
07 Rockin’ On The Radio 
08 Make It Through The Night 
09 Hold On 
10 Love That Rock’n Roll
11 Self destruction
12 Little By Little

 

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