Geschrieben von Marco Gräff
Band: Skull Fist
Album: Paid in full
Genre: Heavy / Speed Metal
Plattenfirma: Atomic Fire Records
Veröffentlichung: 22.04.2022
Das erste Album seit vier Jahren veröffentlichten die Jungs von SKULL FIST beim neuen Label Atomic Fire Records. Dabei enthält die Scheibe acht Songs in gerade einmal 33 schmalen Minuten. Nichts neues, denn die letzten Alben der Band aus Toronto waren selten viel länger. 80er Jahre Heavy / Speed Metal direkt und geradeaus auf den Punkt. Allerdings hat sich mit Heavier than Metal eine Neuaufnahme von der gleichnamigen Debüt EP aus 2010 reingeschmuggelt. Der zeitgemäße Sound steht der Nummer aber sehr gut und fügt sich harmonisch ins Album ein. Aber irgendwie wirkt es schon komisch, wenn ein alter Song mit die beste Nummer auf der neuen Langrille ist.
Den Start macht der Titeltrack, der zu Beginn ein wenig Doom like daherkommt. Dann aber Band typisch zu Ende fährt. Das folgende Long live the Fist könnte die neue Bandhymne werden. Geiler Song mit geilen Riffs, eingängig und bleibt direkt im Ohr. Thrashig wird es auf Crush kill destroy. Auf der EP “Heavier than Metal” gab es schon mal einen Song namens Blackout. Mit dem Song hier an vierter Stelle hat er außer dem Namen aber nichts gemeinsam. Die B Seite beginnt mit Madman ruhig und fräst sich im Midtempo in die Gehörgänge, während For the last time wieder das Gaspedal durchdrückt. Am Ende beehren uns die Warrior of the north, laut Zach “Jackie Slaughter” Schlotter eher ein Fun Song der ursprünglich nicht aufs Album kommen sollte. Da geht es schon sehr in Richtung Power Metal.
Die halbe Stunde PAID IN FULL gestaltet sich sehr kurzweilig. Was an für sich schon mal gut ist. Doch irgendwie wünscht man sich schon mehr als nur sieben neue Songs und die Neuaufnahme von Heavier than Metal, die sich dazwischengeschoben hat. Mit der Hymne Long live the Fist das Highlight der Platte. Die ist zwar gut und wird auch auf jeder Metal Party für Stimmung sorgen, muss sich aber im Vergleich zu den anderen Alben der kanadischen Jungs eher hinten einordnen. Das können SKULL FIST eigentlich besser.
von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten
Tracks:
01 – Paid In Full
02 – Long Live The Fist
03 – Crush Kill Destroy
04 – Blackout
05 – Madman
06 – For The Last Time
07 – Heavier than Metal
08 – Warrior Of The North
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Atomic Fire Records