Silencer – Irgendwie noch unwirklich

© Silencer

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

Diesmal sprachen wir mit den Jungs von Silencer aus Österreich.

HF: Ihr seid Anfang des Jahres direkt mit Single und nem Stapel Live-Auftritte gestartet, aber wie ist die Band eigentlich entstanden? Stellt euch doch bitte erstmal kurz vor.

Silencer: Hi! Erstmal vielen Dank für die Einladung! Wir sind Silencer, die freundlichen Jungs aus dem Nachbarland Österreich und wir machen deutschsprachigen Rock/Metalcore.
Wir waren vorher schon in anderen Projekten tätig und wurden vom selben Schicksal verfolgt: es hat dort einfach nicht mehr gepasst. Um Silencer zu gründen, standen bereits Chris (Vocals), Andi (Guitar), Max (Bass) und Christoph (Drums) fest. Die Suche nach dem zweiten Gitarristen war einfach. Wir nahmen mal unsere Facebook Freunde her und schrieben einfach Leute an, die eine Gitarre in der Hand haben. David war der erste davon und hat sich auch gleich gemeldet. Wir haben uns getroffen und einfach drauf los gearbeitet. Und naja, es passt einfach und wir sind wirklich als Band und Freunde zusammen gewachsen.

HF: Englischer Bandname, deutsche Texte und ein Musik-Stil, der nicht so wirklich in eine Genre-Schublade passen will. Wie kam diese Mischung zustande?

Silencer: Das mit der Genre-Schublade ist richtig! Was uns bei der Gründung und vor allem bei der Namensgebung aufgefallen ist, war das Problem mit deutschen Namen. Deutsche Bandnamen werden sehr oft in eine politische Schublade gesteckt und mit dieser möchten wir nichts zu tun haben. Der Musikstil entsteht einfach beim Songwriting. David z.B. hört gerne Bands wie Architects, Andi auch Rockbands wie Gun’s n Roses, Chris liebt die Deftones. Das spiegelt sich dann in den Songs wieder.

HF: Nach noch nicht einmal einem Jahr öffentlicher Bandgeschichte habt ihr ja schon ein paar ganz nette Fakten in eurem Lebenslauf stehen, u.a. Support-Auftritte für Bands wie Puddle Of Mudd und Evergreen Terrace, Festivals zusammen mit Stick To Your Guns, Hatebreed und Anti-Flag und demnächst geht’s dann noch mit I Set My Friends On Fire nach Russland. Seid ihr da jetzt quasi schon alte Hasen oder ist das immer noch ein bißchen ein unwirkliches Gefühl?

Silencer: Hahaha, als „alte Hasen“ fühlen wir uns oft nach einer Aftershow Party, da wir fast schon 2-3 Tage Regeneration benötigen.
Es ist unwirklich. Klar steckt harte Arbeit dahinter, jeder von uns hat seinen Part. Viele haben uns schon gefragt, was da das Erfolgsrezept ist. Wir sind davon überzeugt, dass es der Druck ist. Denn wir haben keinen bzw. machen uns auch keinen. Klar ist es stressig von A nach B zu reisen. Aber es ist einfach geil, so viele neue Leute kennen zu lernen, mit den Fans abzuhängen und natürlich auch solche Bühnen mit solch fetten Bands zu teilen. Auf Russland freuen wir uns schon total! Wir sind gespannt, was uns dort erwarten wird und wir bekommen seit dem Release der Tour schon Nachrichten aus den unterschiedlichsten Städten in Russland von neuen Fans, die sich schon auf unsere Show dort freuen. Das ist ein wunderschönes Gefühl und wir kosten das voll aus. Auch für 2019 ist schon die erste Tour in Planung und wir können mal so viel sagen: Es wird der Wahnsinn werden!

HF: Eure Single „Fackeln am Mars“ ist ja in Sachen Veröffentlichungen immer noch Einzelkind. Wird es nicht langsam mal Zeit für Nachschub?

Silencer: Absolut! „Fackeln am Mars“ ist unsere erste Single mit Video. Auf Spotify gibt’s jedoch auch noch unseren Song „Unendlichkeit“. Wir sind Anfang November im Studio und beginnen dort mit den Recordings für das Album. Wir werden die Leute da draußen aber nicht lange warten lassen, sondern werden versuchen, noch 2018 das neue Video zu releasen.

HF: Ihr scheint das Projekt Silencer gut aufgestellt zu haben und wirkt sehr zielstrebig. Was sind für euch mittelfristig die Wünsche und Ziele? Und was die großen Träume?

Silencer: Es ist harte Arbeit, jedoch haben wir Riesenspaß dabei. Unser Motto lautet „Step by Step“. Natürlich ist es unser Traum, die Welt zu erobern und immer vor vielen Menschen zu spielen. Und dabei ist es uns sehr wichtig, dass unsere Freundschaft untereinander, die Liebe zu unseren Familien und Freunden nicht darunter leidet. Das gelingt uns sehr gut bis jetzt und wir freuen uns schon auf ein fettes Jahr 2019!

HF: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und sind gespannt, was wir als nächstes von euch hören werden.

Silencer: Vielen vielen Dank, auch wir wünschen euch alles Gute!

Interview: Katja Maeting

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Ein Kommentar

  1. Mega Band..danke für den TIPP 😉

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