Riot City – Burn The Night

© Riot City

 

Geschrieben von Michi Winner
Band: Riot City
Album: Burn The Night
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: No Remorse Records
Veröffentlichung: 17. Mai 2019

Die Kanadier von Riot City behaupten von sich “screaming Heavy Metal” zu machen und offenbar meinen sie das wörtlich. Der Erste der 8 Tracks startet zwar noch sehr harmlos mit einem langen Intro, welches in einen wahren Sturm aus Gitarren und Drums übergeht, bevor auch schon der erste Scream zu hören ist. Grundsätzlich finde ich dieses Stilmittel im klassischen Heavy Metal eine gute Möglichkeit um Akzente zu setzen., es ist immer eine Frage der Dosis. Hier überwiegen zumindest bei “Warrior of Time” leider die Screams den Anteil der clean gesungen Parts, was das Zuhören wirklich anstrengend macht. Mit Kopfschmerzen auf keinen Fall zu empfehlen, das hatte ich schon vor einigen Tagen getestet.

Mit ihrem Stil kratzen die vier ansonsten an der Grenze zum Speedmetal und geben von Beginn an ein brachiales Tempo vor. Selbst bei nur 8 Tracks, kann das sportlich werden. Da sich Riot City mit diesem Debüt ganze 8 Jahre Zeit gelassen haben, hatte ich recht hohe Erwartungen an das Ergebnis, die zum Teil erfüllt wurden. Die waghalsige Geschwindigkeit wird von allen ohne Probleme gehalten, Gesang und Gitarre passen hier stimmig zueinander und überbieten sich im Bereich der fast schon schmerzhaft hohen Töne regelmäßig. Die Produktion schafft ein harmonisches Miteinander und auch die Melodien sind sauber austariert, was besonders bei “In The Dark” zur Geltung kommt. Während ich mich hier noch über den tollen cleanen Gesang und die ruhigere Melodie freue, nimmt allerdings auch dieser Song Fahrt auf und wird genauso brutal und schnell wie die vorherigen Tracks, während auch hier die Vocals fast nur noch aus Screams bestehen.

Zum Luft holen bietet diese Platte keine Möglichkeit, man wird förmlich durch die Tracks gepeitscht. Was für mich an sich toller Speedmetal ist, wird durch die übertriebenen Screams oft wieder zerstört. Leider. Aber für jeden Fan von Speed und Screams ist diese Platte ein echtes Muss.

Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Trackliste:

  1. Warrior Of Time
  2. Burn The Night
  3. In The Dark
  4. Livin’ Fast
  5. The Hunter
  6. Steel Rider
  7. 329
  8. Halloween At Midnight

 

Line-Up:

Caly Savy: Gesang, Gitarre
Roldan Reimer: Gitarre
Dustin Smith: Bass
Chad Vallier: Schlagzeug

weitere Informationen:

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