Nephylim – Severance Of Serenity

© Nephylim – Severance Of Serenity

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Nephylim
Album: Severance Of Serenity
Genre: Melodic Death Metal
Plattenfirma: Self-Production
Veröffentlichung: 18. Januar 2020

 

Das aus den Niederlanden nicht nur bunte Tulpen kommen können sondern auch melodischer Todesmetal, zeigt das Quintett NEPHYLIM mit ihrem Debütalbum “Severance Of Serenity“. 

Reminiscence” eröffnet instrumental stimmungsvoll untermalt meeresrauschend, um dann mit dem Wellenbrecher “Forsaken” gewaltig fortzufahren. Die beginnenden Drums erinnern an düstere Black Metal Songs, schwenken dann aber ins geradlinig vorantreibende. Sänger Tijn Bosters gibt seinen Einstand und tiefe Growls in angenehmer hörweise prasseln zusammen mit den kreativen richtungswechseln seiner Kollegen auf mich ein. Wer auf nordischen Melodic Death Metal ala Amon Amarth steht, sollte hier einmal reinhören.

Vanquish The Sepsis” bietet vielerlei kreativen Facettenreichtum, gerade auch was die Passagen im Song betreffen und die Gitarren leisten Höchstarbeit, mal romantisch, mal schneidend scharf. “Aftermath” kommt progressiv zu beginn und entwickelt dann wuchtige Phasen und eindrucksvolle Momente, die nicht nur in der Mitte hörbar werden. “Fractured Existence” greift das seiner Vorgänger auf und “The Bitter Inheritance” wechselt zwischen verprügeln und streicheln hin und her. In der Mitte der beiden befindet sich noch “Reassurance“, ein kurzes instrumentales Stück oder auch Intermezzo genannt, was mir eine ruhige Stimmung bietet und verschafft.

Dust Veiled Sky” und “Eye Of The Storm” wechseln eindrucksvoll die Momente, wie der Herbst die Farben der Blätter, wobei zweiter deftig von vorne kommt und starken Gegenwind entwickelt. Den Abschluss findet das Debüt nach gut 53 Minuten mit dem achtminütigen “Remembrance“, der noch einmal alles auffährt, atmosphärisch epische Augenblicke hervorzaubert und mein Favorit ist.

Fazit: Sattes Melodic Death Metal Debüt – umhüllt von Emotionen, Momenten und extrem kreativer Vielfalt!

Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. Reminiscence
  2. Forsaken
  3. Vanquish the Sepsis
  4. Aftermath
  5. Fractured Existence
  6. Reassurance
  7. The Bitter Inheritance
  8. Dust Veiled Sky
  9. Eye of the Storm
  10. Remembrance

 

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