© Moon Incarnate
Geschrieben von Marco Gräff
Band: Moon Incarnate
Album: Hymns to the Moon
Genre: Death Doom / Gothic Metal
Plattenfirma: Iron Bonehead Productions
Veröffentlichung: 22.03.2024
Ich habe mich mal wieder von Bandnamen und Albumtitel verleiten lassen, bzw. ich war neugierig was sich hinter den HYMNS TO THE MOON verbirgt. Auch wenn ich keine großen Erwartungen an das Debüt der Band MOON INCARNATE hatte, eine gewisse Vorstellung was zu erwarten ist hatte ich auf Grund der Aussage “Moon Incarnate‘s sound was born out of love for the early works of the Peaceville Three – Paradise Lost, My Dying Bride, and Anathema – as well as early Amorphis, Tiamat, Katatonia, Samael, and Moonspell.”
Was soll ich sagen. Grundsätzlich stimmt das. Aber zu keiner Zeit kommt die Musik des Bonner Duos nur annähernd an die Qualität einer der genannten Bands heran. Was grundsätzlich ja erstmal nicht schlimm ist. Immerhin ist es auch ein Debüt; an dem das Duo zwei Jahre arbeitete. Und wenn eine neue Band gleich einen Plattenvertrag an Land zieht, kann ja auch nicht alles falsch sein.
Was passt mir aber nicht? Es sind tatsächlich die Songs. Und die Art und Weise wie sie zu Gehör kommen. HYMNS TO THE MOON heißt das Album, von Hymnen aber keine Spur. Im Ansatz hat The kraken was Hymnisches. Und ist zugleich eine der beiden Nummern, die ich empfehlen, bzw. hervorheben möchte. Der zweite Song den ich nennen möchte ist Nemesis (melodisch, hymnischer Refrain). Da stimmt die erzeugte Stimmung, die Songs wirken rund und solide.
Ansonsten passiert mir einfach zu wenig, da bleibt nichts hängen. Die Songs sind zwar allesamt kein Reinfall, aber auch weit davon entfernt Jubelstürme auszulösen. Von neuen Impulsen oder Ideen ganz zu schweigen. Aber das ist es in dem Genre auch nicht einfach. Mal sehen wie sich MOON INCARNATE entwickeln mögen. Fürs Erste hat sich das Thema für mich erübrigt.
von mir gibt es 6,5 von 10 Hellfire-Punkten
Tracks:
01 – Hymn to the Moon
02 – The tempest
03 – A Knight’s death
04 – Nemesis
05 – A graveyard in my soul
06 – Minotaur
07 – The kraken
Weitere Infos:
