Misfire – Sympathy For The Ignorant

© Misfire – Sympathy for the Ignorant

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Misfire
Album: Sympathy For The Ignorant
Genre: Thrash Metal
Plattenfirma: unbekannt
Veröffentlichung: 01.05.2021

 

Nun gut, man kann nicht alles immer zeitlich aktuell rezensieren und so reise ich etwas über zwei Jahre zurück, denn dort hatten die US Thrasher MISFIRE mit ihrem Debütalbum “Sympathy For The Ignorant” zum metallischen Stelldichein eingeladen. Die Band existiert seit 2018 und vor ihrem ersten längeren Werk, erschienen zwei EP`s.

Bass und Gitarre eröffnen wie ein Pärchen “Fractured“, die Drums kommen hinzu, schöne Riffs steigen mit ein und ab geht die thrashige Post. Der Song teilt schön in Genre Manier aus, stampft auch aus der Reihe und zeigt eine vielfältige Breite. “Red Flag” nimmt sich minimale Auszeiten und der Song lebt von seinen spielerischen Einzelausbrüchen, “War of Mine” steigt schwer ein und tritt dann das Pedal durch, sodass die Geschwindigkeit erhöht wird, wird wieder schwerer und die Saitenflitzer können sich ab und zu in einem gemischten Rhythmus entfalten.

Skin of Mirrors” ist ein Brett, ein Kracher und irgendwie kommt mir ein wenig Slayer in den Sinn, aber vielleicht auch nur in meinen. “Death Trap” “verwirrt” mich anfänglich, richtet dann die Krone, fängt sich, aber bleibt in seinem ganzheitlichen Auftreten trotzdem etwas wirr für meine Ohren. “No Offense” entwickelt nach und nach energisch kraftvolle Züge und Fußabdrücke, startet neu durch und gemischtes, bis hin zu einigen Thrash Explosionen dringen in mich ein. “R.I.P.” lässt die Muskeln spielen und bleibt länger wirkend in diesem Zustand, “He Said She Said” schneidet und fräst sich ins Fleisch und hinterlässt Spuren, mit seiner Mischung aus Thrash und Hardcore.

L.Y.S.” ist neben “Skin of Mirrors” ein weiterer meiner Favoriten, gibt es doch schon auf die Kappe, wenn auch zu meinem Leidwesen nicht durchgehend und hier schwingt für mich etwas Anthrax mit. Der Rausschmeißer namens “Sympathy for the Ignorant” geht 6-Saiter technisch und insgesamt noch einmal schneidig zu Werke, aber kommt leider nicht so richtig vom Fleck, schade. Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracklist:

  1. Fractured 05:03
  2. Red Flag 03:22
  3. War of Mine 03:17
  4. Skin of Mirrors 02:35
  5. Death Trap 04:09
  6. No Offense 04:22
  7. R.I.P. 02:55
  8. He Said She Said 04:28
  9. L.Y.S. 03:38
  10. Sympathy for the Ignorant 04:24

 

mehr Infos:

Facebook

 

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.