Memoriam – Rise To Power

© Memoriam – Rise to Power

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Memoriam
Album: Rise To Power
Genre: Death Metal
Plattenfirma: Reaper Entertainment
Veröffentlichung: 03.02.2023

 

Wer kennt sie nicht, das Dreiergemisch aus Bolt Thrower/Benedicition und auch dabei seit 2020, aber dort nicht vertreten gewesen ist Drummer Spikey T. Smith. Klar, die Rede ist von MEMORIAM, die sich 2015 in jener Zeit gründeten, um die Leere nach dem Tod von Drummer Martin “Kiddie” Kearns im selbigen Jahr zu füllen und wie wir alle wissen, führte dies dann ein Jahr später zum Aus von Bolt Thrower und aus dieser Asche entstanden sie.

Mittlerweile haben die Briten inklusive jenem mir hier vorliegenden fünf Studioalben seit 2017 veröffentlicht. Das Aktuelle erschien in den noch jungen und kalten Tagen des Jahres 2023, wurde getauft auf den Namen “Rise to Power“, hat acht Titel mit an Bord und alle zusammen bringen es auf eine Gesamtspielzeit von 44:46 Minuten.

Never Forget, Never Again (6 Million Dead)” eröffnet mit stimmlich leisen Tönen im Hintergrund, geht bedrückend seinen kurzen Weg, die niemals vergessene Erinnerung an den Holocaust Wahnsinn ist Thematik und im weiteren geht es kraftvoll und aufstampfend durch meine Gehörgänge, inklusive schwebend trauriger Momente. “Total War” ist ein Zweiteiler, der sich schön in regelmäßiger Abwechslung zwischen groovend schwerelos und rasend verdreschend bewegt, während Karl Wiletts seine vokalistische Präsenz zelebriert und zum Ausdruck bringt. 

I Am the Enemy” groovt schwer mit einer Kugel am Bein, streift diese leicht ab, im mittleren Tempo geht es weiter und der Song hat für mich einen Mantel der Traurig -und Bedrücktheit um, den er bis zum Ende trägt. “The Conflict Is Within” hat eine gewisse Verträumtheit, gepaart mit Dynamik im Gepäck und ist ein weiteres bisher gehörtes Sahneschnittchen auf und mit seiner Art, “Annihilation’s Dawn” entlockt meinem Kopf Bewegungsmomente, schwere Riffs sind präsent und rhythmisch geht es größtenteils muskulös vorwärts, “All Is Lost” besticht durch aufgefahrene Wuchtigkeit, die die Drums mit ihrem Spiel auszeichnet energetisch umarmen, der gleichnamige Titel “Rise to Power” und “This Pain” glänzend noch einmal durch perfekte Schwere im Grundgerüst, mit Death/Doom Atmosphäre, durch leisere Töne und durch gelegentliches schnelleres Ausbrechen aus diesem und so endet das Ganze nach gut einer Dreiviertelstunde. Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire Punkten und ist ein weiterer Anwärter für eines meiner Alben des Jahres 2023.

 

Tracklist:

1 Never Forget, Never Again (6 Million Dead) 06:20
2 Total War 05:38
3 I Am the Enemy 05:29
4 The Conflict Is Within 05:30
5 Annihilation’s Dawn 04:55
6. All Is Lost 05:28
7 Rise to Power 04:42
8 This Pain 06:44

 

weitere Infos:

Facebook

 

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.