Malevolent – Malevolent (EP)

© Malovent

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Malevolent
Album: Malevolent (EP)
Genre: Symphonic Metal
Plattenfirma: Necktwister
Veröffentlichung: 21.12.2023

Die Gründung von MALEVOLENT geht auf die die Idee des belgischen/französischen Komponisten/Musikers Nikolaas Van Riet zurück, der zusammen mit der spanischen Sängerin Celica Soldream versucht, die frühen Tage des Symphonic- und Gothic Metals, mit denen er aufgewachsen ist, mit einem neuen, modernen, stark filmisch inspirierten Sound zu verbinden. Die gleichnamige EP stellt das Debüt des dynamischen Duos dar, welches kurz vor Weihnachten veröffentlicht wurde.

Die ersten drei Stücke auf “Malevolent” bieten im Grunde wenig überraschendes, hier wird in mittleren Tempogefilden angesiedelter, melodischer Metal dargeboten, bei dem die symphonischen Anteile mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt sind. Getragen werden die Songs neben den feinen Melodielinien von Seniora Soldream, die über eine angenehm klare Stimme und die mühelos auch die hohen Tonregionen meistert, ohne jedoch in operettenhafte Sphären abzudriften. Als stärksten der drei Tracks würde ich “Light” ausmachen, da die Nummer in Sachen Dynamik ein klein wenig mehr Abwechslung zu bieten hat und sich die nicht unbedingt erwarteten Backing Growls wohltuend in den Sound einfügen.

“Creations” weicht da schon ein wenig vom bis dahin gängigen Songschema ab, hier erinnert das Wechselspiel auf lieblichem Frauengesang und tiefen Growls an Bands wie einst Theatre Of Tragedy und Epica, deren Gitarrist/Sänger Mark Jansen die harschen Vocals beigesteuert hat. Das brachiale Zwischenspiel tut sein Übriges, um den Song nachhaltig in Erinnerung zu behalten. Auch wenn ich nicht nachvollziehen kann, warum eine quasi auf vier Tracks angelegte EP zwingend einen Bonus-Track (anstatt diesen regulär einzubauen) braucht, fügt sich die atmosphärische Nummer “The Awakening” (abermals mit Gastbeitrag von Mark Jansen) nahtlos in die Tracklist ein.

Ob “Malevolent” nun tatsächlich über einen filmisch inspirierten Sound verfügt oder dem Genre einen neuen Anstrich verpasst, darüber könnte man trefflich streiten. Zumindest haben MALEVOLENT einen ordentlichen Start hingelegt, deren wahres Potential sich vermutlich erst mit einem vollständigen Album zeigen wird.

Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire Punkten.

Tracklist:

  1. Gaze
  2. Ways
  3. Light
  4. Creations
  5. The Awakening (Bonus Track)

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