Lordi – Screem Writers Guild

© Lordi

 

Geschrieben von: Gernot Sieger
Band: Lordi
Album: Screem Writers Guild
Genre: Hard Rock
Plattenlabel: Atomic Fire Records
Veröffentlichung: 31.03.2023

 

Die 1992 gegründete finnische Schockrockband um Sänger Mr. Lordi hat mal wieder zugeschlagen und ein neues Album vorgelegt. Die Band hat, trotz diverser Umbesetzungen bis heute überlebt. Bereits in den Anfangszeiten der Band hatte diese es nicht leicht. Es dauerte 10 Jahre bis die Truppe ihren ersten Plattenvertrag bekam. International bekannt wurde Lordi 2006 als sie mit ihrem ausgefallenen Outfit und dem Hard Rock Song Hardrock Halleluja den stockkonservativen European Song Contest aufmischte. Außer ihrem eigenen Erfolg ebneten sie damit vielen anderen Bands den Weg in diesen Wettbewerb.

Der Song Hardrock Halleluja stammt vom dritten Album der Band, The Apokalypse. Oft hört man, dass dies eines der besten Hardrock Alben dieses Jahrhunderts ist. Ich kann zumindest sagen, dass es eindeutig in die oberen Ränge dieses Genres gehört, sich durchaus mit sehr bekannten Namen und ihren Alben messen kann.

Nun liegt mit Screem Winters Guild das, wenn man auch Compilations mitrechnet, 13. Album der Truppe vor. Um es direkt zu sagen, der geneigte Hörer bekommt, was er bei Lordi erwartet: Hard Rock mit klaren Gitarrenriffs, einer treibenden Rhythmus Sektion und Mr. Lordis altbekanntem Gesang. Allerdings gilt es zunächst ein überlanges Intro zu überstehen, welches ich persönlich schon fast als langweilig empfinde. Ist dieses aber vorbei, bekommt man guten Hard Rock geboten.

Mit Inhumanoid und Scarecrow finden sich zwei der besten Songs, welche ich bislang von Lordi gehört habe auf dem Silberling. Auch die beiden Balladen des Albums wissen zu überzeugen, insbesondere The Bride besitzt großes Potential und einen sehr eigenen Charme. Alles in allem ist Screem Writers Guild ein überzeugendes Album. Auch die Arrangements und die Produktion sind gut auf Lordi und ihre Songs abgestimmt.

Als Anspieltipps würde ich die genannten Songs empfehlen, aber auch alle anderen lohnen sich anzuhören.
Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist:

01 Dead Again Jayne
02 SCG XVIII: Nosferuiz Horror Show
03 Unliving Picture Show
04 Inhumanoid
05 Thing In The Cage
06 Vampyro Fang Club
07 The Bride
08 Lucyfer Prime Evil
09 Scarecrow
10 Lycantropical Island
11 In The Castle Of Dracoolove
12 The SCG Awards
13 Heavengeance
14 End Credits

 

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