Kadavar – Live in Copenhagen

© Kadavar

 

Geschrieben von Marco Gräff
Band: Kadavar
Album: Live in Copenhagen
Genre: Psychedelic / Stoner Rock
Plattenfirma: Nuclear Blast
Veröffentlichung: 12.10.2018

 

KADAVAR gelten als eine der am meisten arbeitenden Bands im Rock Zirkus. Im letzten Jahr noch ein neues Studio gebaut, die erfolgreiche vierte Platte “Rough Times” veröffentlicht (hier geht es zur Review) und dann wochenlang auf Tour gewesen um eben diese neue Platte zu promoten. Und wer KADAVAR schon mal live erlebt hat, weiß, dass dabei nicht nur einfach der Stiefel runter gespielt wird. Da wird immer 100% gegeben, als wäre es der letzte Gig. KADAVAR Konzerte sind intensive Erlebnisse und wurden nun zum zweiten mal nach 2014 (“Live in Antwerp”) in Form dieser Live CD für die Nachwelt festgehalten.

Solo gibt es diese Aufnahmen nur im LP Format. Die Doppel LPs gibt es dann wahlweise in klassischem Schwarz oder in diversen bunten Ausführungen. Als CD gibt es die Live Aufnahmen nur als Doppelpack in der “Rough Times + Live in Copenhagen Tour Edition 2-CD”. Immerhin zum Preis von einer normalen CD, damit diejenigen, die sich das letzte Album letztes Jahr schon zulegten, nicht wirklich doppelt gemolken werden.

Hätte man auch anders lösen können. Die 12 Songs der 70 Minuten lange Platte hätten eine eigene CD verdient, aber gut. Es ist wie es ist. Die Auswahl der Songs bietet von allen Alben etwas, das meiste aber doch von den letzten beiden Scheiben “Rough Times” und “Berlin”. Und natürlich darf am Schluss das geniale PURPLE SAGE nicht fehlen, in der extralangen Version von 13 Minuten. Aber das Wichtigste, die Live Stimmung wurde absolut ungeschönt eingefangen und konserviert. Das freut den Puristen und diejenigen, die immer skeptisch auf Live Veröffentlichungen schauen, wenn diese zu steril und glatt klingen.

Somit hat LIVE IN COPENHAGEN durchaus Berechtigung und verkürzt die Wartezeit auf die bestehende Herbsttour quer durch Europa, die am 25.10.2018 in Dresden beginnt. Wäre ja auch verwunderlich, wenn KADAVAR mal eine Pause machen würden.

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire Punkten

 

Tracks:

  1. Skeleton Blues 4:22
  2. Doomsday Machine 4:47
  3. Pale Blue Eyes 3:53
  4. Into The Wormhole 4:32
  5. The Old Man 4:15
  6. Die Baby Die 4:29
  7. Black Sun 6:48
  8. Living In Your Head 6:52
  9. Into The Night 4:42
  10. Forgotten Past 6:14
  11. Tribulation Nation 6:33
  12. Purple Sage 13:18

 

Line-up:

Christoph ‘Lupus’ Lindemann – vocals & guitars
Christoph ‘Tiger’ Bartelt – drums
Simon ‘Dragon’ Bouteloup – bass

 

Weitere Infos:

Homepage
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Nuclear Blast Records

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