Hovert – Omyt

© Hovert – Omyt

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Hovert
Album: Omyt
Genre: Depressive/Atmospheric Black Metal
Plattenfirma: Talheim Records
Veröffentlichung: 15. September 2020

 

Auf den ersten beiden Studioalben “Больше ничего” (2012) und “Sol” (2019) wurde noch auf Solopfaden / Alever – Vocals, Guitars, Bass, Cello, Keys \ agiert, aber dies änderte sich jetzt mit dem dritten Album “Omyt” der russischen Band HOVERT, mit / Dismal an den Drums .

Sechs Song in der Landessprache voller Qualen, voller Depressionen, gequälten Riffs und einem schmerzerfüllten Gesang, fast schreien, der die Stille immer wieder zerreißt, inklusive dreier instrumentaler durchfluten mich 37:21 min. und versetzen mich in eine musikalische Welt, die keiner im realen erleben möchte. Das Songwriting ist im gesamten kreativ und interessant gehalten, der Sound, vor allem der Drums, wohl eher Underground. Ich denke aber, das muss und das soll so sein.

Man muss schon echt Bock und Muße haben, sich depressiven Black Metal anzutun, den förderlich für die Genesung ist er wohl eher nicht, aber ich höre ganz gerne mal rein. Diese Richtung, wie auch Funeral Doom sind aber im gesamten immer schwere Kost FÜR MICH, für andere eher die Offenbarung. Gut gefällt mir hier die Einbindung der elektronischen Elemente, die das Ganze immer wieder ein wenig auflockern, genauso wie die ruhigeren Passagen, die den Songs eine einzelne düstere Note verpassen, keine depressive. Eine schnelle und hohe Geschwindigkeit spielt bei dem gehörten keine Rolle, das Schleppende sitzt auf dem Thron.

Wenn man das Gesangliche mal “weglässt”, was für MEINE Ohren doch sehr anstrengend ist, hat man ein fast düster schönes und romantisch anmutendes, aber immer noch von Dunkelheit geprägtes und geschwängertes Album, was gleich ein anderes Gesicht zeigt bzw. zeigen würde, aber eben ohne das Stimmliche, wie beim zweiten instrumentalen “Pendulum II“, bei “Omyt I“(mit Gesang) oder auch dem abschließenden “Omyt II” gehört, das auch wieder instrumental um die Ecke kommt und dem Cello seinen beginnenden Auftritt gewährt.

Fazit: musikalische Einblicke in die Welt dämonischer Qualen und einer Welt voller Leid & Schmerz

von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire Punkten

 

Trackliste:

  1. Antinatalism I 07:05
  2. Antinatalism II 02:56
  3. Pendulum I 09:45
  4. Pendulum II 03:26
  5. Omyt I 10:13
  6. Omyt II 03:56

 

weitere Infos:

Bandcamp

 

 

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