Highways – Never Die

© Highways

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Highways
Album: Never Die
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Stormspell Records
Veröffentlichung: 31.05.2024

HIGHWAYS ist ein Heavy-Metal-Projekt, das im Dezember 2020 begann und sich über fünf Kontinente erstreckt. Musiker aus Chile, der Ukraine, Nigeria, Indien und den USA haben sich zusammengeschlossen, um etwas Neues zu kreieren. Tja, Metal kennt halt keine Grenzen. Nach zwei in den Jahren 2021 und 2022 veröffentlichter Alben hat das internationale Konglomerat des Metals nun ihre dritte Scheibe “Never Die” auf den Markt gebracht.

Stilistisch wird hier klassischer, tief in den 80er Jahren verwurzelter Metal aufgefahren, der sich in erster Linie sowohl über recht eingängige Refrains als auch über virtuose Gitarrensoli definiert. Erstgenanntem Punkt könnte man noch das Adjektiv “bemüht” davorsetzen, denn auch wenn die Songs keineswegs schlecht sind, so fehlen den Tracks ein wenig die ausgefeilten Hooks, die die einzelnen Stücke zu etwas Besonderem machen. Dafür – und damit sind wir beim zweiten Punkt – sticht die Arbeit von Lead-Gitarrist Oleh Andrievsky umso mehr hervor, dessen Einlagen wahrlich nicht von schlechten Eltern sind.

Auch Sängerin Olha Lishchyshyn, die erst im vergangenen Jahr zu Band gestoßen ist, macht einen guten Job und klingt wie eine Mischung aus Jule Dahl (Kings Winter) und Marta Gabriel (Crystal Viper). An ihr liegt es ebenso wenig wie an der Produktion, dass die Scheibe über gehobenes Mittelmaß nicht hinauskommt. Zwar gibt es mit dem sehr abwechslungsreichen “The Blood”, dem sich in seinem Verlauf steigernden “Paint It Red” sowie dem besten, weil vergleichsweise packendsten Song “The Master” sicherlich Tracks, die zumindest ansatzweise überzeugen können, aber um sich gegen die zahlreiche Konkurrenz durchsetzen zu können, fehlt es der Scheibe dann doch etwas an Substanz.

Fans der mit Bezug auf die erwähnten Sängerinnen genannten Bands können “Never Die” aber sicherlich mal antesten, vielleicht werden diese mit dem Album eher warm als ich.

Von mir gibt es 6 von 10 Hellfire Punkten.

Tracklist:

  1. Denier 4:19
  2. Lost Oasis 4:38
  3. Shattered Pane 3:56
  4. In The Dark 4:17
  5. The Master 5:39
  6. Unholy Union 4:01
  7. Paint It Red 4:06
  8. The Blood 7:09

Mehr Infos:

FACEBOOK
BANDCAMP

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.