Dissorted – The Final Divide

© Dissorted – The Final Divide

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Dissorted
Album: The Final Divide
Genre: Melodic Thrash Metal
Plattenfirma: Black Sunset/MDD
Veröffentlichung: 25. Oktober 2019

 

Nun widme ich mich aktuell der mir zweiten bisher unbekannten aber nun persönlichen Entdeckung und Bereicherung in Sachen Melodic Thrash Metal aus deutschen Landen. Zuerst waren es die Parchimer TRAIL OF BLOOD die ich live erleben durfte und nun natürlich kenne, aktuell gefolgt von DISSORTED (gegründet 2004) aus Bad Reichenhall (oder München?). Meine Recherchen ergaben unterschiedliche Resultate, aber ich denke das dies nicht unbedingt auschlaggebend für den Plattencheck ist, sondern nur als Info dient, die ich immer gerne nebenbei bediene.

Das Quintett legt mir aktuell ihr Debütalbum zu Füßen bzw. es fließt mit 10 Titeln in meine Ohren. “Aggressor – Protector” schneidet sich mit gewaltigen Riffs in meine Gehörgänge, die Geschwindigkeit variiert und zwischenzeitlich wird mir in Abwechslung richtig eingeheizt. “Deserter (Age of the Wolf)” treibt schön alles im gesamten nach vorne. Die 6-Saiter harmonieren gewaltig mit den Drums und Mirco verpasst screamend vokalistisch dem ganzen den entsprechenden Schliff. Was mir persönlich nicht so zusagt ist der cleane kurze Gesang im Mittelteil aber klar, es ist wie immer eine reine Geschmacksfrage. Ansonsten rockt der Song ungemein und es sprießt nur so vor Wucht.

Basslastig eröffnet “Persecutor” und drischt dann auf mich ein, Flo und Sebastians Wechselspiel an den Gitarren lassen mich metallisch verzückt zurück. “The Plague” beginnt behebig domlastig, um dann die Zügel in die Hände zu nehmen. Geradlinigkeit mit enormer Wucht wird mir geboten und zum schluss werde ich noch ohne töne “angebrüllt”. “Corrosion of Thoughts” steht dem ganzen in nichts nach, obwohl hier etwas gedrosselter als beim Vorgänger zu werke gegangen wird. “Leviathan” lässt die Felle erklingen, bewegt sich kurzzeitig im Midtempo, um dann das mir zu vermitteln wofür er angetreten ist, nämlich mich kreativ und schöpferisch zu “verprügeln”.

Jawoll, “Bloodshed Divine” geht gleich in die Offensive und diese bleibt aktiv bis zum ende hin. “The Temple” gibt mir zu Beginn eine akustische Ruhephase, bläst sich dann aber in kürzester Zeit von einem Luftballon gewaltig zu einem thrashigen Zeppelin auf, der dann nach getaner Arbeit kurzzeitig in ein feuerzeugschwenkendes Ende hineingleitet, aber dann noch einmal das Feuer so richtig entfacht. Mit “Picasso Warhead” erwartet mich der Kürzeste, aber auch gleichzeitig der intensivste Song auf dem Album. Seichte Erinnerungen an “Reign In Blood” Zeiten erwachen in mir. Was für ein HAMMER! “Ruhiger” wie sein Vorgänger geht es mit dem letzten Song “Black Sea” in die Zielgeraden, der mir unterschiedliches präsentiert.

Fazit: Hier werden dir deine Falten egal wo du welche hast, mit Melodic Thrash Metal und mit entsprechend enormer Wucht geglättet!

Von mir gibt es dafür 9,5 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Trackliste:

1. Aggressor – Protector 04:39
2. Deserter (Age of the Wolf) 05:08
3. Persecutor 04:31
4. The Plague 04:58
5. Corrosion of Thoughts 04:20
6. Leviathan 04:55
7. Bloodshed Divine 04:42
8. The Temple 06:17
9. Picasso Warhead 02:50
10. Black Sea 05:01

 

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