Death Valley Suicide – Neues aus Altem schaffen und darauf aufbauen

© Death Valley Suicide

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

Diesmal sprachen wir mit Death Valley Suicide aus Bad Berka, die Anfang 2019 ihr Album „Zerotonin“ veröffentlicht haben.

HF: Fangen wir mal klassisch mit der Vorstellung an. Wer sind Death Valley Suicide und für welche Schwiegermutter wärt ihr der musikalische Traum? 😉

DVS: Witzige Frage ;-D Die Schwiegermutti sollte eine ausgefallene Sturm-und-Drang-Phase in ihrer Jugend gehabt haben. Ob Punk, Goth oder einfach nur Metal, sie sollte von AJZ bis zu großen Bühnen einfach gerne Konzerte besucht haben und wir 4 süße Buben erinnern sie an eine Zeit vor ihrem Mutter-Dasein.

HF: Wenn man sich durch euer Album „Zerotonin“ hört, gibt es da viel Hardcore, ein bisschen Beatdown, zwischendurch ne gute Portion Death und dann plötzlich auch mal ziemlich eingängige Melodien. Steht diese ausgefallene Mischung für euren musikalischen Background oder habt ihr einfach nur keinen Bock auf Schubladen?

DVS: Sowohl als auch! Jeder Einzelne in der Band hört sein eigenes Konglomerat an Genres in und außerhalb des Metals. Da Schnittpunkte zu finden ist oftmals eine Herausforderung, doch genau das ist auch unsere Motivation. Neues aus Altem schaffen und darauf aufbauen.

HF: Was macht für euch eigentlich den Reiz des Hardcore aus? Sowohl musikalisch als auch von der Szene her, in der ihr euch damit bewegt.

DVS: Musikalisch ist es eben genau das Genre, was uns verbindet. Die Szene ist die, mit der sich jeder von uns identifizieren kann. Sie bietet jedem gesellschaftlichen Ausreißer, der ein Verständnis für Akzeptanz und Toleranz besitzt, ein Zuhause und grenzenlose Entfaltungsmöglichkeiten.

HF: Im Moment ist es ja in, auf die letzte Dekade zurückzublicken und auch ihr habt ja so irgendwie das ganze Jahrzehnt als Band mitgemacht. Was sind da die Highlights für euch gewesen und über was würdet ihr lieber für immer den Mantel des Schweigens breiten?

DVS: Highlights waren natürlich die Anfänge, bei dem so viel noch neu war und die Aufregung und das Lampenfieber noch bis zum Ende des Auftritts angehalten haben. Gerade wenn durch Zufälle Auftritte mit Größen wie Agnostic Front und Bury Your Dead in Käffern wie Neukirchen zustande gekommen sind, war das was ganz Besonderes und man konnte doch mal kurz ungewollt am Ruhm schnuppern. So wirklich Schweigen möchten wir nicht wirklich über Geschehenes, da wir immer offen über unsere Erfahrungen und Erlebnisse sprechen und genauso aber auch über mögliche Fehltritte gern diskutieren werden.

HF: Das Jahr ist noch jung, aber was steht bei euch so alles für 2020 an? Seid ihr schon kräftig am planen oder lasst ihr lieber alles auf euch zukommen?

DVS: Planung ist eins unser Steckenpferde, da ohne die eben gar nichts geht und wir auch eher ein sehr unorganisierter Haufen sind. Es sind einige Auftritte in der Mache und damit auch möglicherweise ein paar kleinere Touren. Wir werden unseren Merch aufstocken und das mit einen Shop mal professioneller aufziehen. Neue Songs für die nächste LP sind auch in Arbeit, genauso sind wir dabei uns für ein Studio für deren Aufnahmen zu entscheiden. Damit einhergehen soll natürlich auch noch mehr Promotion und hoffentlich auch mehr Auftritte außerhalb unseres bekannten Gebiets.

HF: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen euch für die Zukunft alles Gute und sind gespannt, was wir als nächstes von euch hören werden.

DVS: Der Dank ist ganz unsererseits. Bis hoffentlich bald auf einer Show von uns ♥

Interview: Katja Maeting
 
 

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