Axel Rudi Pell – The Ballads VI

© Axel Rudi Pell

 

Geschrieben von: Sabrina Nixdorf
Band: Axel Rudi Pell
Album: The Ballads VI
Genre: Hard Rock, Rock
Plattenfirma: Steamhammer / SPV
Veröffentlichung: 21.04.2023

 

„Something old, something new, something borrowed, something blue..“!
„Same procedure as last year?“ „Same procedure as EVERY YEAR!“ Das fasst für mich ARP zusammen. Wie ein Uhrwerk – man kann quasi eine Uhr danach stellen – veröffentlicht er ein neues Album. Und faszinierenderweise wird das irgendwie nicht langweilig!!

„The Ballads VI“ ist nicht nur die neueste Ausgabe der beliebten „ARP–The Ballads“-Serie, sondern auch der direkte Nachfolger des Studioalbums Lost XXIII, das sich im April 2022 auf Platz 2 der offiziellen deutschen Album-Charts platzieren konnte.
Angesichts der neuen Balladen-Compilation, auf der insgesamt 13 Balladen „made by ARP“ zu bewundern sind, wobei fünf davon brandneu eingespielt wurden, zieht Axel Rudi Pell ein kurzes Resümee seiner Entwicklung als Songschreiber und Musiker: „Rückblickend gibt es in den fast 35 Jahren meiner Solokarriere keine einzige Ballade, für die ich mich schämen müsste, ganz im Gegenteil: Einige von ihnen zählen auch heute noch zu meinen Lieblingssongs.!“

Dass das jemand so von sich sagen kann, finde ich bemerkenswert und dem gehört Respekt gezollt. ARP kann es einfach, und das beweist er wieder und wieder (und auch dieses Mal natürlich) aufs neue.

Die Mischung ist sehr gut gelungen. Nicht nur bei den rein instrumentalen Stücken zeigt der „Meister aus Bochum“ mal wieder sein immenses Können an der Gitarre. Die Coverversion des Joan Baez Folk-Songs „Diamonds And Rust“, der den meisten Heavy-Fans in der Version von Judas Priest bekannt sein dürfte beweist die Genialität des Musikers. Auch die Variante des Klassikers von Kansas, „Dust In The Wind“, ist grandios.  Dass er Coversongs „einfach drauf hat“, beweist er ja auch wirklich immer wieder aufs neue. . Zu meinen persönlichen Favoriten gehört weiterhin das bisher unveröffentlichte „Morning Star“ mit einem wunderbaren Gitarren-Solo.

Fazit:  Axel Rudi Pell und Band liefern wieder gewohnt gute Qualität. Wie jedes Jahr. Wie jedes Mal wieder.  Mir fehlt ein bisschen der Überraschungsfaktor, aber ich glaube, das ist so ein persönliches Ding von mir.
Im Gegenzug kann es ja durchaus auch etwas Schönes sein, zu wissen, was einen erwartet. Verlässlichkeit kann ARP eben auch.

„Same procedure..“ usw. Ihr wisst schon.
Wer Axel Rudi Pell auch nur „irgendwie im Entferntesten“ mag kann mit diesem Album nichts falsch machen.
Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracklist:

01 Revelations (neues Instrumental)
02 Diamonds And Rust (neue Coverversion)
03 Morning Star (neuer Song)
04 Dust In The Wind (neue Coverversion)
05 Hidden Secrets (neues Instrumental)
06 Gone With The Wind
07 She’s A Lady
08 Room With A View
09 Fly With Me
10 As Blind As A Fool Can Be
11 I Put A Spell On You
12 Beyond The Light
13 Quarantined 1

 

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Ein Kommentar

  1. Gabriele Siebenhaar

    Ich finde die Band super, besonders Johnny, diese geniale Stimme…..einfach nur super!!!!

    Ich war nun schon 2x auf einem Konzert…einfach nur schön!!!!!

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