Atrocity – Okkult III

© Atrocity – Okkult III

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Atrocity
Album: Okkult III
Genre: Death Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 20.01.2023

 

Nach Eins (2013) kam Zwei (2018) und folgerichtig nun die Drei und so endete nach gut zehn Jahren die Trilogie der OKKULT-Reihe, findet ihren Abschluss (…davon gehe ich jetzt mal einfach aus…grins…) und diese präsentiert von den Ludwigsburger Death-Metal Urgesteinen ATROCITY. Das Coverartwork gefällt mir schon einmal sehr gut, entspricht es zu 100% dem meinigen Geschmack, aber wird mich das Musikalische auch einfangen?…also los geht`s….

Desecration of God” ist der Erste und geht quietschend und knurrend hörend in`s Rennen, bewegt klanglich die schwarzen und weißen Tasten und bricht dann nach stetiger Steigerung symphonisch und todesmetallisch aus sich heraus in unterschiedlichster rhythmischer Darbietung. “Fire Ignites” ballert mal links, mal rechts und vor allem geradlinig mit teilweise Blastbeats geradeaus und Alexander Krull gibt dem Ganzen und dies nicht nur hier, die entsprechende Präsenz.

Born to Kill” lässt die 6-Saiter “quitschen”, groovend, im mittleren oder schnellerem Tempo geht es vorwärts und endend geht der Saft in die Knie. “Bleeding for Blasphemy” eröffnet beginnend Metal melodisch, die Felle und alles weitere werden schön “verprügelt”, Rhythmuswechsel sind angesagt und die Gitarreros Luc Gebhardt und Micki Richter sich mehr hervorheben und darbieten und “Priest of Plague” fährt fette Riffs auf und kraftstrotzend wird die Duftmarke gesetzt. Mit “Malicious Sukkubus” wird es wieder anders, denn hier wird episch elektronisches und chorales, eröffnend mit Glocken und Klängen wie aus einem Vampirfilm mit den Beiträgen von Zoë Marie Federoff (CRADLE OF FILTH) und Elina Siirala (LEAVES EYES) kombiniert und erweitert. Stark!

Lycanthropia” gibt mir ohne wenn und aber mehrere energiegeladene Salven zwischen die Augen und am Ende wird zerfleischt, “Faces from Beyond” bietet feinste Gitarrenarbeit, stampft auf, versprüht angebrannt geschwärztes und ist einer meiner Favoriten, “Cypka” beginnt anders kreativ und sprachkommunikativ osteuropäisch, dies setzt sich vereinzelt fort, unter dem Umhang des wuchtigen. “Teufelsmarsch” marschiert, ist deutschsprachig unterwegs und passend zum textliches gibt es frontales auf die Haube. //..Der Himmel, Steht in Flammen, Kein Gott, Kein Entkommen, Leblos Gebein und Blut, Es schreitet die Satansbrut, Im Teufelsmarsch..\..

Zusatz: Des Weiteren liegt mir hier die Deluxe-Version vor, die zusätzlich noch einmal alle zehn Tracks in der instrumentalen Version beinhaltet.

Fazit: Kreativität und Donnergrollen, was will man mehr!

Von mir gibt 9 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. Desecration of God 05:09
  2. Fire Ignites 03:54
  3. Born to Kill 03:20
  4. Bleeding for Blasphemy 05:18
  5. Priest of Plague 03:17
  6. Malicious Sukkubus 04:35
  7. Lycanthropia 04:38
  8. Faces from Beyond 05:02
  9. Cypka 04:37
  10. Teufelsmarsch 04:39

 

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