Artillery – X

© Artillery – X

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Artillery
Album: X
Genre: Melodic Thrash Metal
Plattenfirma: Metal Blade Records
Veröffentlichung: 7. Mai 2021

 

Wie ich der Vergangenheit schon einmal schrieb, sind Dänemarks ARTILLERY natürlich keine unbekannten, denn seit 1982 treiben sie mit Unterbrechungen ihr metallisches “Unwesen”. Ihr neuntes Studioalbum “The Face of Fear” liegt jetzt etwas über zwei Jahre zurück und vor kurzem, im Wonnemonat Mai, veröffentlichten sie ihr zehntes, was gleichnamig auch mit der römischen Zahl betitelt ist.

Im Jahr 2019 verstarb 57-jährig Gitarrist und Gründungsmitglied Morten Stützer auf tragische Weise und am 16. Oktober 2020 erschien die zwei Track EP “The Last Journey“, wo dem Verstorbenen die beiden Songs gewidmet wurden / hier nochmal zum nachlesen und seit dieser Zeit ist Kræn Meier mit an Bord. 

Das mir hier hier vorliegende zehnte Werk beinhaltet elf Songs und wartet mit einer Gesamtspielzeit von 45:44 Minuten auf, das kurz orientalisch beginnend mit “The Devil’s Symphony” gleich mal ordentlich loslegt. Mal teilen sie aus, mal stampfen sie auf, mal fliegen die Saiten. mal der Refrain und alles wird getragen von der sauberen stimmlichen, nicht zu hohen Präsenz von Michael Bastholm Dahl, vermutlich auch mit Mitwirkung der anderen aus dem hinteren Bereich. “In Thrash We Trust” ist mit Riffs im gesamten ein Nackenbrecher, “Turn Up the Rage” lädt im mittleren Tempo zur sportlichen Betätigung der Nackenmuskulatur ein und “Silver Cross” steigert wechselnd und spielerisch die Geschwindigkeit, ist kraftvoll, entlädt Solos und bietet eine breite Facette.

Mit “In Your Mind” geht es kämpferisch, aber auch verträumt weiter, “The Ghost of Me” lässt das balladeske durch die Vordertür herein, verschafft mir im folgenden Verlauf eine dynamisch zusätzliche Atmosphäre und im weiter hörenden teilen “The Force of Indifference“, “Mors Ontologica (The Death of the Spirit)” und “Beggars in Black Suits” aus, mit “Varg I Veum” klopft der Wolf aufstampfend an die Tür und der Rausschmeißer “Eternal Night” gibt dem Bass seine Bühne und lässt mich abschließend im PC Sessel hörend mitwippen und mitmachen.

Fazit: Das Album gefällt, aber ich persönlich hätte mir mehr rasante Nummern, mehr Ruppigkeit, mehr auf die Fresse gewünscht, denn das können die Dänen allemal. 

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. The Devil’s Symphony 04:32
  2. In Thrash We Trust 04:09
  3. Turn Up the Rage 04:10
  4. Silver Cross 04:31
  5. In Your Mind 03:38
  6. The Ghost of Me 04:01
  7. The Force of Indifference 04:02
  8. Varg I Veum 03:52
  9. Mors Ontologica (The Death of the Spirit) 04:21
  10. Eternal Night 03:27
  11. Beggars in Black Suits 05:01

 

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