Armored Saint – Punching the sky

© Armored Saint

 

Geschrieben von Oliver Heberling
Artist
: Armored Saint
Album: Punching the sky
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Metal Blade Records
Veröffentlichung: 23. Oktober 2020

ARMORED SAINT sind eine faszinierende Institution. Seit 36 Jahren liefern sie konstant hochwertige Alben und das ändert sich auch mit dem neunten Werk nicht. Es verwundert daher nicht, dass Metallica bereits in der 1980er Jahren sowohl an einem Einstieg von Fronter John Bush als auch Bassist Joey Vera schraubten. PUNCHING THE SKY beweist einmal mehr, dass der Erhalt von ARMORED SAINT die absolut richtige Entscheidung der beiden war.

Bereits die vorab veröffentlichten “Standing on the shoulders of giants” und “End of the attention span” versprühen den üblichen gut gelaunten Spirit der Band und geben den perfekten Einstieg in ein Album, das den Sound der Band von vorn bis hinten in Reinform durchzelebriert. Die oft beschriene fehlende Wertschätzung gegenüber anderen (an der vermutlich die langen Veröffentlichungs-Auszeiten von neun Jahren in den 1990er- und 2000er-Jahren eine große Mitschuld tragen) ist höchstens quantitativ am Gang in die kleinen Clubs spürbar. Deaf Forever-Herausgeber Götz Kühnemund trifft in seinem Review mit “Wer sie (ARMORED SAINT, Anm. d. Red.) einmal liebt, tut das für immer” den Nagel auf den Kopf und widmet den US-Amerikanern zu recht die Titelstory der aktuellen Ausgabe.

“Missile to gun” oder auch “Do wrong to none” haben genau den Drive den eine Metal-Party braucht und werden dazu beitragen, dass ARMORED SAINT auch weiterhin größere Genre-Kollegen live völlig an die Wand spielen. John Bush verleiht jedem Song die nötige Emotion, die es braucht den Hörer einzufangen. Bei “Fly in the ointment” wird das in aller Bandbreite deutlich. 

Für ein durchweg abgezocktes und vor Coolness triefendes Album gibt es von mir 9 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracks:

01 – Standing on the shoulders of giants
02 – End of the attention span
03 – Bubble
04 – My jurisdiction
05 – Do wrong to none
06 – Lone Wolf
07 – Missile to gun
08 – Fly in the ointment
09 – Bark no bite
10 – Unfair
11 – Never you fret

 

Line – Up:

John Bush – Vocals
Jeff Duncan – Guitars
Phil Sandoval – Guitars
Joey Vera – Bass
Gonzo Sandoval – Drums

 

Weitere Infos:

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Metal Blade Records

 

 

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