Anvil – Impact Is Imminent

© Anvil

 

Geschrieben von Hans Dadaniak
Band: Anvil
Album: Impact Is Imminent
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 20.05.2022

„Impact Is Imminent“ ist das neue Werk einer Band, die keiner kennt aber jeder hört. Die zu den Urgesteinen gehörige Band Anvil, schließlich sind sie seit mehr als 40 Jahren in der Scene hauen uns hier ein Lockdown bedingtes Album, es ist mittlerweile da 19te, um die Ohren, bei welchem man merkt, wie intensiv sich mit den einzelnen Songs beschäftigt wurde.

Direkt mit „Take A Lesson“ hauen die Jungs einen wahren Kracher raus. Stampfend geht der sofort ins Ohr, um uns danach sofort mit „Ghost Shadow“ zu beweisen, dass sie wirklich zu den Urvätern des Speed-Metalls gehören. Das Ding haut einfach nur so weg.
„Another Gun Fight“ hört sich dann schon fast ruhig an. Hier liegt das Augenmerk vielmehr beim Gesang. Und nein, das ist kein Lückenbüßer, geben doch die Soli dem Song das gewisse extra. „Fire Rain“ geht dann wieder voll in den Speed-Bereich. Der, der den Jungs wohl am meisten liegt. Und dann folgt „Teabag“, ein Song der anders als sonst Basslastig daherkommt und eine willkommene Abwechslung darstellt. Der Song ist instrumental und swingt so richtig daher.
„Don´t Look Back“ ist dann wieder ehr klassisch angesiedelt. Gut, aber nicht das beste was dieses Album zu bieten hat. „Someone To Hate“ bringt wieder den Speed in die Ohren. Das beweisen auch die nachfolgenden Songs beweisen. Dabei knallt „Bad Side Of Town“ voll rein. Und dann erst recht mein Favorit auf diesem Album. „Wizard´s Wand“ versetzte mich bei den ersten Klängen in meine Jugendzeit und Schwärmerei für „Alice Cooper“. Für mich der absolute Überflieger auf diesem Album.
„Lockdown“ ist dann wieder die eher stampfende Mitgehnummer, welche auch hier ebenfalls mit seinen Soli überzeugen kann. Dabei kann „Explosive Energy“ wieder dem klassischen Anvil Stil zugeordnet werden kann, was dann auch für „Shockwave“ gilt. Eine weitere Ausnahme ist dann „Gomez“, welches uns ebenfalls instrumental daherkommt und mit reichlich Bläsereinlagen und einem für mich zu jazzlastigem Sound daherkommt. Auch wenn es der letzte Song ist, für mich ein Lückenbüßer.
Dennoch überwiegen die Momente, in denen mich die Musik von Anvil erreicht. Mag meine Einleitung für einige zu provokativ sein, es musste mal gesagt werden, da diese Band von vielen sehr unterbewertet wir.
Mir jedenfalls ist es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten wert

Tracklist:

01 Take A Lesson
02 Ghost Shadow
03 Another Gun Fight
04 Fire Rain
05 Teabag
06 Don´t Look Back
07 Someone To Hate
08 Bad Side Of Town
09 Wizard´s Wand
10 Lockdown
11 Explosive Energy
12 The Rabbit Hole
13 Shockwave
14 Gomez

LineUp:

Steve ‘Lips’ Kudlow – Gesang, Gitarre
Chris Robertson – Bass, Gesang
Robb Reiner – Schlagzeug

Weitere Infos:

Web: http://my.tbaytel.net/tgallo/anvil
Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=RWCtuy3wp5o

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