© Æolian
Geschrieben von Marco Gräff
Band: Æolian
Album: Echoes of the future
Genre: Melodic Death Metal
Plattenfirma: Black Lion Records
Veröffentlichung: 10.11.2023
Drei Jahre sind vergangen, seit die mallorquinische Band ÆOLIAN ihr letztes Album “The Negationist” veröffentlicht hat. Mitten in der damaligen Pandemie, ein denkbar schlechter Zeitpunkt, um das zweite Album einer aufstrebenden Band anständig zu promoten. Nun ist das dritte Werk der Spanier auf dem Markt und nennt sich ECHOES OF THE FUTURE.
Ich selbst mag die Band seit ihrem ersten Album “Silent witness“, welches 2018 erschienen ist. Ihr melodischer Death Metal, versetzt mit Melodic Black und Folk Metal, hat etwas Erfrischendes. Und auf ECHOES OF THE FUTURE knüpft das Quintett nahtlos daran an. Aggressiv, straight nach vorne, verspielt und höchst melodisch. Dazu immer mit Message. Die Band setzt sich für Tier- und Umweltschutz ein, möchte mit ihren Songs auf Missstände aufmerksam machen.
Und das machen die Jungs nicht plakativ, sondern mit Ernst bei der Sache und genialer Musik. Inklusive zweier Bonustracks feuern die Spanier in gut 50 Minuten ein Highlight nach dem anderen ab. Das startet schon mit Hominis obscura, das mehr Melodic Black denn Death Metal Parts vereint, über die beiden Melodie Monster Dreams or realiy und The miracle, bis hin zum genialen Titelsong. Und mit Chronicle of the fall, einem über elf Minuten langen Meisterwerk, wandeln sie progressiv auf Pfaden einer Band namens ‘Opeth’.
Man kann es drehen und wenden wie man will, ÆOLIAN haben mit ECHOES OF THE FUTURE ihr bisher bestes und stärkstes Album von insgesamt drei sehr starken Alben abgeliefert. Ich hoffe sehr, dass die Band nun endlich die nötige Aufmerksamkeit erhält, die sie verdient. So muss Melodic Death Metal heutzutage klingen!
von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten
Tracks:
01 – Hominis obscura
02 – Dreams or reality
03 – The miracle
04 – Her grief
05 – Like a blackened sun
06 – Into the flames
07 – Lords of greed
08 – Echoes of the future
09 – Chronicles of the fall
10 – A cinty in the stars
11 – Wastelands
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