Thunder Horse – After The Fall

© Thunder Horse

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger 
Band: Thunder Horse  
Album: After The Fall 
Genre: Doom Metal 
Plattenfirma: Ripple Music 
Veröffentlichung:   21.07.2023

 

Hi Freunde des gepflegten Musiknotenspiels. Heute erwartet Euch eine besondere musikalische Mischung. Nicht ganz einwandfrei einem Genre zuzuordnen, aber dennoch dem Doom verschrieben. Mit ihrem dritten Album “After The Fall”, bringen uns die Texaner eine durchaus bemerkenswerte 40 minütige Unterhaltung.

Mit enorm vielen musikalischen Anleihen der frühen Black Sabbath oder Pink Floyd, sowie griffigen Riffs von Deep Purple, könnte man beinahe den Doom Metal vergessen machen. Schleppend und doch kraftvoll in die Tracks verpackt, bieten sie dem Hörer eine interessante Darbietung. 

Wie gesagt, schwer einzuordnen, da sie in spielerischer Leichtigkeit Okkultes, classic Rock, Doom und psychedelisches so miteinander kombinieren, dass auf dieser Scheibe für jeden etwas dabei ist. Der Titeltrack “After The Fall” zeigt gleich ein breites Spektrum dessen auf, was in den nachfolgenden Songs zu hören ist.

Schwere Gitarrenriffs, abwechslungsreiche Drum Rhythmen und ein einfach gestrickter Refrain bilden das Gerüst des Openers. Der Gesteinsblock “Monolith” scheint hier über gut 5 Minuten noch in Bearbeitung zu sein. Hämmernd die Drum, scratchy die Gitarren, als wollten sie den Stein rein musikalisch formen.

Klar, dass man nach so viel Power mal runterkommen muss. ” The Other Side” ist als eine melancholische Ballade zu definieren. Rhythmisch mit einem klaren Gitarrensound bildet der Song eher ein Intermezzo. Das wahre Böse folgt auf den Fuß. “Apocalypse” bringt uns nahe an das Ende, bevor der Innere Dämon losgelassen wird.  

“Aberdeen” vereint energiegeladene Gitarren, schnelle Rhythmen und donnernde Drums. Den Abschluss bildet “Requiem”. Bedacht ruhig, wie es einem Geleit für Verstorbene geziemt. Mit der gewissen bösen Voice, entscheidet ein Würfelwurf über das Leben (..”living by the roll of a dice”).

Fazit: Böses wird hier klangvoll übermittelt. Wechselnde Tempi verleihen dem Werk eine besondere Note. Nicht gerade eine Dampfwalze die sich hier naht, aber doch Furchteinflößend. 7,5 von 10 Hellfire Punkten gehen nach Texas. 

 

Tracklist:

01 After The Fall
02 New Normal
03 Monolith
04 The Other Side
05 Apocalypse
06 Inner Demon 
07 Aberdeen
08 Requiem

 

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