The Deathtrip – …Ich würde sagen, es ist die beste Black Metal Performance die er bisher gemacht hat…

 

© Deathtrip

 

Hellfire’s Quick 5 Interviews versuchen viele Informationen in einem engen Rahmen von fünf Fragen und fünf Antworten zu geben. Manchmal kann es vorkommen, dass eine Frage aus zwei oder drei besteht.
Es liegt an den Musikern, kurz, länger oder übertrieben zu antworten.
Diesmal sprach Sven mit Host von The Deathtrip.
 
HF: Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu dieser glänzend schwarzen Perle “Demon Solar Totem”.
 
HOST: Danke. Eine tiefe Arbeit, die von der DNA der alten Schule aufgeladen wurde und neues Fleisch erhielt. Es war eine tiefschürfende Arbeit der alten Schule, die uns neuen Stoff gebracht hat.

HF: Nach fünf Jahren eine weitere Aufnahme und diesmal mit Kvohst am Mikrofon. Wie ist die Zusammenarbeit wieder zustande gekommen?
 
HOST: Ja fünf Jahre zwischen den Alben, aber selbst als “Deep Drone Master” 2014 veröffentlicht wurde, waren diese Songs ziemlich alt, da sie bereits 2007 fertig gestellt wurden. Ursprünglich sollte Aldrahn mit dem Gesang fortfahren, aber in den letzten Jahren startete er sein neues Projekt, Urarv,  es sollte also nicht sein. Das Album (Gitarren/Schlagzeug) war bereits aufgenommen und befand sich für eine Weile in der Schwebe. Ich traf mich 2017 mit Kvohst auf einem Festival und sagte, dass es unwahrscheinlich sei, dass Aldrahn den Gesang übernehmen würde.Also wurden Kvohst die Songs geschickt, und sie fanden eine klare Resonanz und er suchte nach etwas, das ihm einen neuen Ausgang gab, um zum Black Metal Stil zurückzukehren. Ich würde sagen, es ist die beste Black Metal Performance die er bisher gemacht hat und eine echte Leistung innerhalb des Genres selbst, also eine große Ehre für ihn, bei The Deathtrip dabei zu sein.

HF: Wie entstehen die Kompositionen, die doch recht lang sind (nicht negativ gemeint)?
 
HOST: Die Absicht war hypnotischer zu sein, was vermutlich die Länge der Stücke erklärt. Es ist wie ein Zauber in den Zyklus der Riffs und Impulse zu fallen. Darüber hinaus die kleinen gespenstischen Zwischenspiele, Intros und Outros, um insgesamt mehr Unheimlichkeit zu erzeugen, während du auf den nächsten Angriff wartest. Ein Ergebnis aus den besten Riffs die wir dann zusammengebastelt haben und die das Gesamtergebnis aufzeigen und dem Album die Form geben. Es gab viel mehr Territorium zu erkunden als beim ersten Album, wo die Songs im Allgemeinen unmittelbarer und nach ähnlichen Vorlagen entstanden und es war ein bewusster Versuch, das nicht nur zu wiederholen. Danach machte Kvohst dann seine Texte und fügte diese mehrdimensionalen Vocals hinzu.
 
HF: Auf welche Themen und Thematiken greift Ihr in Euren Songs zurück?
 
HOST: Musikalisch geht es um den reinen Black Metal Spirit und vom textlichen geht es um die Einblicke und Reisen in die Dunkelheit, die Natur und den Erfahrungen von Kvohst. Die Wege durch die altertümliche Dunkelheit, die Christen fürchten und der ewige Ursprung der Existenz.
 
HF: Wo seid Ihr live zu sehen? Möglicherweise auch in Deutschland?
 
HOST: In naher Zukunft nirgendwo, mal sehen wo uns der Weg hinführt. Interesse ist von unserer Seite vorhanden.
 
HF: Arbeitet Ihr bereits an neuem Material oder ist gerade bei Euch Pause, was einen neuen Studioaufenthalt angeht?

HOST: Ich habe die Gitarren für “Demon Solar Totem” vor langer Zeit aufgenommen und es gibt noch eine Menge Riffs und Teile, die nur noch zusammengefügt werden müssen. Genug für ein neues Album. Wir haben ursprünglich 12 Songs für “Demon Solar Totem” aufgenommen, einige davon werden wir uns noch einmal vornehmen. Mal sehen, ob nächstes Jahr ein neues Album Gestalt annehmen wird, warten wir mal ab.
 
HF: Vielen Dank für das Interview und ich hoffe, das sich unsere Wege mal live kreuzen.
Interview: Helgvar Sven Mánfreðson

 

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