Tankard – Pavlov’s Dawgs

© Tankard – Pavlov’s Dawgs

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Tankard
Album: Pavlov’s Dawgs
Genre: Thrash Metal
Plattenfirma: Reaper Entertainment
Veröffentlichung: 30. September 2022

 

Seit fast vierzig Jahren sind die hessischen Thrasher um TANKARD aktiv und ich erinnere mich noch schwerlich, aber ich erinnere mich an das in meiner Jugend veröffentlichte Debütalbum “Zombie Attack” aus dem Jahre 1986. Nun sind wie vorher schon erwähnt die entsprechenden Jahre vorbei gezogen und fast noch aktuell liegt mir das neue Werk “Pavlov’s Dawgs” vor, was Ende September 2022 erschien.

Die Jahre sind ins Land gezogen und Gerres Stimme ist anders geworden (auf “One Foot in the Grave” schon), tiefer und eben anders und so eröffnet noch mit akustischer Stille das gleichnamige “Pavlov’s Dawg“, formt sich zu einem zusammen und geht verdammt cool und geradlinig, genau nach meinem Geschmack, seinen Weg. “Ex-Fluencer” geht im mittlerem Tempo vorwärts und sorgt für gediegen altersgerechte Nackenbewegungen, “Beerbarians” stampft im rhythmischen ohne große Abbiegungen auf und Andy Gutjahr gibt sein Können an der 6-Saiter endend zum besten.

Veins of Terra” beinhaltet textlich die Umwelt (…u.a. habt ihr schon Aqua-Aktien gekauft? Manche sagen, sie sind super trendy…)….hm nö`? Textlich ist es für mich nicht die Offenbarung, eher plakativ und wir können jetzt auch anders als nur Beer besingen? Musikalisch ist der Song okay, aber Schuster bleib doch bitte bei deinen Leisten!

Diary of a Nihilist” und “Memento” sind im teutonischen Stahl geschmiedet, wobei zweiter noch eine Weile länger im entsprechenden Bad war, cool! “Metal Cash Machine” fegt schön über das Haupthaar und bläst mir ordentlich ins Gesicht, gepaart mit feinen Melodiebögen, “Dark Self Intruder” gibt anfänglich der Ruhe ihre Bühne, kommt aus sich heraus und das ganz zu meinem Gefallen. Noch angetan vom Vorgänger, ballert mir “Lockdown Forever” in schöner und durchgehender Manier das Toupet vom Schädel, während der Abschluss mit “On the Day I Die” gemächlich beginnt, der Song sich bis zum Ende hin kraftvoll steigert und eine nachdenklich schöne textliche Hommage an das Leben, den Rückblick kurz vor dem Tode beinhaltet. (..An dem Tag, an dem ich sterbe, verblassen alle meine Hoffnungen…)…

Trotz des “Gemecker” im oberen Bereich, wird das Album physisch meiner Sammlung hinzugefügt, jawohl!

Fazit: Der hessische Promille-Thrash macht immer noch Spaß, auch wenn ich den fünften etwas “kritisiert” habe!

von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire Punkten

 

Trackliste:

  1. Pavlov’s Dawg 05:31
  2. Ex-Fluencer 04:58
  3. Beerbarians 05:21
  4. Diary of a Nihilist 04:50
  5. Veins of Terra 05:53
  6. Memento 05:15
  7. Metal Cash Machine 06:29
  8. Dark Self Intruder 05:55
  9. Lockdown Forever 04:07
  10. On the Day I Die 06:45

 

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