Steve Grimmett´s Grim Reaper – At the gates

© Grim Reaper

 

Geschrieben von Oliver Heberling
Artist
: Grim Reaper
Album: At the gates
Genre: New Wave of British Heavy Metal
Plattenfirma: Dissonance Productions
Veröffentlichung: 13. September 2019

2016 wagten STEVE GRIMMETT´S GRIM REAPER mit Walking in the Shadows nach knapp 30 Jahren ihr gefeiertes Comeback. Nun folgt mit AT THE GATES der fünfte Streich. Und bereits mit dem eröffnenden Titeltrack beweisen die New Wave of British Heavy Metal-Veteranen ihren Sinn für straighte Songs mit knackigen Drums, coolen Riffs und einem ungebrochen guten Steve Grimmett am Mikro. 

Gelten GRIM REAPER doch gerne als “See you in hell”-One-Hit-Wonder so liefern sie einmal mehr ein gutes Heavy Metal Album. Mit “At the Gates” und “Venom” beginnt es sehr eingängig. In der Zufallsauswahl meines MP3-Players habe ich längere Zeit gedacht, ich hätte irgendwelche mir unbekannten Songs ihrer NWoBHM-Kollegen von Saxon auf mein Endgerät geladen. Sowohl gesanglich als auch im vorrangig Midtempo-orientierten Anschlag fühle ich mich auch jetzt noch sehr an mittelaltes und neueres Material ebenjener erinnert. Die höchsten Tonlagen peilt Grimmett auch nicht mehr an. Dennoch präsentieren sich die vier Haudegen immer noch mit coolen Strophen (“The hand that rocks the cradle”) und Refrains (“A knock at the door”). 

Der Höhepunkt von AT THE GATES, “Rush”, befindet sich gekonnt platziert in der Mitte des Albums. Mit schnellen Gitarren und Gesang können Nostalgiker hier in Erinnerung an die großen 1980er Jahre schwelgen. Die Qualität und den Status ihrer Kultalben und -songs erreichen GRIM REAPER mit ihrem fünften Werk zwar nicht, kreieren aber einen mehr als soliden Anlass für Live-Auftritte bei denen man sich selbst nicht wie ein abgehalftertes One-Hit-Wonder zu fühlen braucht.

Von mir gibt es dafür 7,5 von 10 Hellfire-Punkten.


Tracklist
:

01 – At the gates
02 – Venom
03 – What lies beneath
04 – The hand that rocks the cradle
05 – A knock at the door
06 – Rush
07 – Only when I sleep
08 – Line them up
09 – Breakneck speed
10 – Under the hammer
11 – Shadow in the dark


Line-Up
:

Steve Grimmett – Vocals
Ian Nash – Guitars
Martin Trail – Bass
Paul White – Drums

Weitere Infos:

Homepage
Facebook
Dissonance Productions

 

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