Magic Kingdom – MetAlmighty

(c) Magic Kingdom

Geschrieben von Hans Dadaniak
Band: Magic Kingdom
Album: MetAlmighty
Genre: Symphonic Speed Metal
Plattenfirma: AFM-Records
Veröffentlichung: 22.11.2019

Man nehme…, ja was nimmt man denn jetzt?
Einen Drummer der seine Schießbude mit vollem Speed bearbeiten kann, zwei Gitarren Virtuosen, die da mithalten können und einen Sänger dessen Klargesang das Ganze abrundet.
Und schon hat man eine Band. „Magic Kingdom“. Doch wie viel Magic ist da in Disney´s Zauberschloss vorhanden?
Die Antwort darauf bringt uns das mittlerweile fünfte Album dieser Band. Orientiert am Stil, der sehr an Turilli/Rhapsody erinnert ist der Sound doch eigenständig und kann sich getrost mit anderen Bands in diesem Genre messen.

Mit „Unleash The Dragon“ wird dann der Reigen mit einer einfüllsamen Eröffnung gestartet um dem Hörer dann sofort die gesamte Power um die Ohren zu hauen. Der Song hat direkt eine gewisse Härte, die einen auf eine Reise in die Welt von „Magic Kingdom“ mitnehmen will. Ich trau mich gar nicht zu fragen, ob die Drums diesen Song überhaupt überlebt haben, so wie diese herhalten mussten.
Ist es doch auch Der Song mit der längsten Spieldauer auf diesem Album. Und der nächste Song steht dem, abgesehen von der Laufzeit, in nichts nach. „Wizards And Witches“ knüpft voll an seinen Vorgänger an und bringt einen tollen Chorusgesang mit.

Doch dann ein abrupter Wechsel. Hab ich da gerade ein Album der „Hooters“ drin, oder was ist los? Der Song ist sowas von Irisch geprägt, dass er total aus dem Rahmen fällt. Aber dennoch, oder gerade deswegen ein Song der mir gefällt.
Jedenfalls beweisen  die Jungs damit, dass sie mehr können als nur draufzudreschen.

Mit „Fear My Fury“ dann wieder den kompletten Richtungswechsel. Ein Song der wieder da weitermacht wo man es erwartet hat.

Mit „Rise From The Ashes, Demon“ bekommen wir dann einen Song, dessen Eröffnung etwas schwerer ist als bei den anderen Songs, aber dann doch zeigt, dass die Jungs es beherrschen, Stile miteinander zu verknüpfen ohne dabei gekünstelt zu wirken.

Und dann haben wir den Titelgebenden Song des Albums. „Metalmighty“ ist für mich aber nicht der beste Song.

Anders da der nächste Song. „So Fragile“ nimmt mich sofort mit und ist für mich der Ohrwurm schlechthin auf diesem Album.

Direkt danach folgt „Temple Of No Gods“, ein Song der sich beim Hören nahtlos an seinen Vorgänger anknüpft. Man spürt förmlich die Spielfreude die diese Band hat.

Doch jetzt kommt es noch besser. Mit „Just A Good Man“ dröhnt einem eine Hammerballade um die Ohren, die ihres gleichen sucht. Hier beweist die Band wieder einmal mehr ihr können.

Ob die nachfolgenden Songs das noch toppen können ist fraglich. Und so ist es dann auch,“ Dark Night, Dark Thoughts und  King Without A Crown“ können das Album nicht mehr toppen.
Beide Songs sind zwar gut, haben bei mir nicht das Zeug, mich aus meinen Gefühlen bei „Just A Good Man“ rauszuholen.

Man muss jedoch anmerken, dass „King Without A Crown“ einen würdigen Abschluss darbringt. Womit wir jetzt wieder bei unserer Frage vom Anfang angekommen sind. Wie viel Magic ist da in Disney´s Zauberschloss vorhanden?
Meiner Meinung nach eine ganze Menge. Die Band hat sich den Namen auf alle Fälle verdient und bekommt deshalb von mir 8 von 10 Hellfire-Punkten.

Tracklist:

01 – Unleash The Dragon
02 – Wizards And Witches
03 – In The Den Of The Mountain Trolls
04 – Fear My Fury
05 – Rise From The Ashes, Demon
06 – Metalmighty
07 – So Fragile
08 – Temple Of No Gods
09 – Just A Good Man
10 – Dark Night, Dark Thoughts
11 – King Without A Crown

LineUp:

Dushan Petrossi (guitars),
Michael Vescera (vocals),
Vassili Moltchanov (bass),
Michael Brush (drums)

Weitere Infos:

WEB: https://www.afm-records.de/de/m/143-magic-kingdom.html
Facebook. https://www.facebook.com/MAGICKINGDOMofficial
YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=pwA5UK8Pd80

 

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