STASS – The Darkside

 

Geschrieben von Helgvar Mánfreðson
Band: STASS
Album: The Darkside
Plattenfirma: Mighty Music
Veröffentlichung: 15. September 2017

 

STASS – ein Name, eine Stimme! Klar, es handelt sich hier um Felix Stass, seines Zeichens Frontmann von Crematory. Das Projekt STASS entstand im Jahre 2012, als man sich bei einem Konzert von Paganizer (Swedish Death-Metal) traf. Gemeint sind Felix Stass und Rogga Johansson. Man trat in Kontakt und beschloss, beide Talente (musikalisch) bestmöglich zu kombinieren. Gesagt, getan. STASS war geboren!

Herausgekommen sind 10 krafvoll schleppende und natürlich auch die Herde vor sich her treibende Death-Metal Songs. Es werden mir die schweren, die dunklen, aber auch die melodischen Seiten der Verschmelzung musikalisch dargereicht und dargeboten. Meiner Meinung nach ist dies ein Album, was sich von Beginn an steigert und diese bis zum Ende hin hoch hält. “Warriors Land”, ein stampfend im seichten Unleashed Style dargebrachter Song der sich aber dennoch verwandeln kann. Mit “Crawling From Ashes” geht die berühmte Katze des Schmiedes (heute Schmitz) auf reisen. Stimmlich vocalistisch wird von Anfang an kraftvoll gegrowlt und aber auch stimmlich gespielt. Daher auch kleiner Tipp von mir. Unterlasst es bitte, dauerhaft an Crematory zu denken. Ich habe es getan und schwupps höre ich was eigenes. Dies hat das Album allemal verdient!

Bei”The Final Disease” geht es straight weiter, mit einem Hauch Bolthrower (meine Meinung). “Forever Blind” kommt schwer treibend, mit wunderbaren Gitarren Riffs daher. Aus dem Hauch Bolthrower wird schon ein kleines Lüftchen. “Angel Of Doom” sagt schon sehr viel über den Stil aus. Doom-lastig schwer, kommt er daher. “All Roads Lead To Hell” und “The New World Order” sind definitiv die schnellsten Songs auf dem Album, mit eingebauten Mid-Tempo Passagen. Wahre Death-Metal Walzen. Vorsicht: sie könnten dich überrollen!

Das Album, das Quintett überzeugt mich auf ganzer Linie wie eine metallische Sinuskurve, ohne am Ende in die Tiefe abzufallen. Felix Stass beweist, dass er es auch anders kann und die deutsch-schwedische Symbiose trifft bei mir voll in das Schwarze. Abwechslung, Aggressivität, Kreativität, die intensiven Momente und die melodischen Aspekte werden hier nicht außer acht gelassen.

Wer auf Unleashed, Bolt Thrower oder ähnliches steht, sollte hier zuschlagen. Tack för ett starkt Album!

 

Trackliste:

1. Warriors Land
2. Crawling From Ashes
3. The Final Disease
4. Forever Blind
5. Angel of Doom
6. All Roads Lead To Hell
7. The Burning
8. Days Of Cremation
9. The New World Order
10. The Host

 

weitere Infos:

https://www.facebook.com/felix.stass

https://www.facebook.com/paganizersweden/

 

Besetzung:

Felix Stass – Vocals
Rogga – Johansson – Guitars
Kjetil Lynghaug – Lead Guitars
Johan Berglund – Bass
Erik R Bevenrud – Drums

 

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